Die spanischen Zentralpyrenäen der Provinzen Huesca und Lérida sind ein in sprachlicher Hinsicht bemerkenswertes Gebiet. Einerseits existieren auf basilektaler Ebene noch heute die Reste eines ursprünglich viel weiträumigeren Kontinuums, andererseits gewinnen die beiden großen Standardsprachen der Region, Kastilisch und Katalanisch, zunehmend an Einfluss. Jenes Transitionsgebiet wird in dieser Arbeit in all seinen Facetten geolinguistisch beschrieben. Dabei werden nicht nur die Expertenmeinungen berücksichtigt, sondern es kommen auch - und vor allem - die Sprecher zu Wort. Methodologisch bedient sich die Untersuchung der Instrumente der perzeptiven Varietätenlinguistik. Das Ergebnis zeigt, dass der Abgleich von Experten- und Laienwissen durchaus lohnenswert ist.
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