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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Veranstaltung: Franz Grillparzer, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich mich mit den beiden weiblichen Hauptfiguren aus Franz Grillparzers "Die Jüdin von Toledo" auseinandersetzen. Zwar gehört Grillparzer nicht unbedingt zum bevorzugten Gegenstand der heutigen deutschen Literaturwissenschaft, doch immerhin zählt er zu den bekanntesten deutschsprachigen Dichtern Österreichs. Grillparzer hat sowohl in politischer als auch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Veranstaltung: Franz Grillparzer, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich mich mit den beiden weiblichen Hauptfiguren aus Franz Grillparzers "Die Jüdin von Toledo" auseinandersetzen. Zwar gehört Grillparzer nicht unbedingt zum bevorzugten Gegenstand der heutigen deutschen Literaturwissenschaft, doch immerhin zählt er zu den bekanntesten deutschsprachigen Dichtern Österreichs. Grillparzer hat sowohl in politischer als auch in privater Hinsicht einige Krisen miterlebt. Er erlebt im späten 18. und 19. Jahrhunderts die Nachwirkungen der Französischen Revolution, die Koalitionskriege gegen Napoleons Truppen und die Metternich'sche Restauration sowie die Julirevolution in Frankreich und weitere Revolutionen in ganz Europa mit. Es bietet sich an, Frauenfiguren Grillparzers zu analysieren und hinsichtlich ihrer Authentizität und Imaginiertheit zu untersuchen, da Grillparzers Krisensituation sich in seiner gebrochenen Haltung manifestiert hat und seine Dramen dadurch nicht nur Formen des traditionellen bürgerlichen Frauenbildes repräsentieren, sondern in ihren Abweichungen die Grillparzers Krise reflektieren. Betrachtet man das Drama "Die Jüdin von Toledo", zeigt sich, dass Grillparzer mit der Figur der Rahel eine Frauenfigur gestaltet hat, die in Konflikt zu dem traditionellen Frauenbild steht und die üblichen Vorstellungen von weiblichem Verhalten und Charakter sprengt.Völlig anders ist die Figur der Königin Eleonore hingegen gestaltet. Sie bleibt weitestgehend im Bereich des für eine bürgerliche Frau Möglichen. Ich möchte in dieser Arbeit zunächst einen kurzen Überblick über die Sozialgeschichte der Frauen zu Grillparzers Zeit geben. Nach dem Versuch der weiblichen Realität auf den Grund zu gehen, soll die Imaginiertheit von Weiblichkeit, der "Mythos Frau" erörtert werden. Diese Vorarbeiten sollen als Grundlage für die Untersuchung der beiden weiblichen Hauptfiguren Rahel und Eleonore dienen.