"Ich bin immer alleine, immer, und ich bin hier, weil ich hier alleine sein kann unter den vielen Menschen" - ein "Bekenntnis" inmitten des Kneipen-Stimmengewirrs."Warum tust du das?" Die Frage an einen Junkie, der sich in der Kirchenbank das Gift in die Adern spritzt. "Weil ich nicht anders kann." Ihm beistehen, und am Ende eine Umarmung und ein Danke.Zwei von zahlreichen Begegnungen zwischen Kirche und Kneipe, von denen Manfred Entrich erzählt. Ihre wohltuend zurückhaltende Botschaft: Wer sich einlässt auf das Gespräch, auch den Händedruck einer verschmutzten Hand nicht verweigert, kann etwas erfahren von der Liebe Gottes, einer Liebe, die Spuren im Leben und Leiden jedes Menschen hinterlässt. Mit seinen Worten: "Sich vom Menschenschicksal berühren zu lassen ist einem Kuss der Ewigkeit vergleichbar."
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