Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern hat in den 200 Jahren ihres Bestehens eine wechselvolle Geschichte, die nicht zuletzt durch die politischen Rahmenbedingungen bestimmt wurde. Das Buch beschreibt die teilweise dramatischen Phasen ihrer Entwicklung, zunächst im noch weithin katholischen Staat und unter dem Summepiskopat katholischer Monarchen, dann ihre endgültige Lösung vom Staat nach der Revolution von 1918, schließlich den – nur teilweise erfolgreichen – Versuch einer bekenntnisgebundenen Selbstbehauptung unter Bischof Meiser gegen die ideologischen Gleichschaltungsbemühungen der nationalsozialistischen Weltanschauungsdiktatur. Der Autor: Professor Dr. jur. Dr. theol. h.c. Christoph Link, geb. 1933, war nach Professuren in Wien, Salzburg und Göttingen von 1986 bis zu seiner Emeritierung 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Kirchenrecht, Staats- und Verwaltungsrecht sowie Direktor des Hans- Liermann-Instituts für Kirchenrecht in der Juristischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.