Fünfzehn Jahre nach dem formalen Ende des Bürgerkrieges in Bosnien und Herzegowina und intensiven Bemühungen der internationalen Gemeinschaft und unzähliger Organisationen ist das Land am Balkan immer noch sehr weit von einem stabilen Frieden entfernt. Das Prinzip des "Ethnischen" dominiert die nationale Politik und die Struktur des Staates ist noch immer ein zentraler Streitpunkt zwischen den offiziellen Vertretern der ethnonationalen Gruppen. Von zahlreichen Beobachtern wird der schleppende Verlauf des Reintegrationsprozesses mit der ungebrochenen Dominanz der ethno-nationalistischen Parteien in Verbindung gebracht. René Toth untersucht auf der Basis des Konzepts der sogenannten "Spoiler" die Auswirkungen der Politik dieser Akteure auf den Prozess der Friedenskonsolidierung in Bosnien und Herzegowina. Darüber hinaus unterzieht er das Engagement der internationalen Akteure einer kritischen Betrachtung. Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Politikwissenschaften.
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