Als Weltausstellung der Kunstnationen steht die Geschichte der Venedig Biennale paradigmatisch für die Entwicklung von Kulturpolitik und Ausstellungspraxis im zwanzigsten Jahrhundert. So sind die Präsentationen der teilnehmenden Nationen in Venedig stets an soziale, politische und ökonomische Bedingungen gebunden. Annika Hossain untersucht die exzeptionelle Rolle der Vereinigten Staaten von Amerika in der Weltpolitik des zwanzigsten Jahrhunderts anhand der Analyse ihrer kulturellen Beiträge zur Venedig Biennale von 1895 bis 2011.Im Gegensatz zu früheren Geschichten der Venedig Biennale eröffnet die systematische Untersuchung der US-amerikanischen Beiträge zur Biennale anhand von exemplarischen Fallstudien einen weiten kulturhistorischen Kontext und ermöglicht so eine neue Perspektive auf den transatlantischen Kulturaustausch im vorangegangenen Jahrhundert.
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