Seit über zwanzig Jahren zählt Norbert Grob zu den wichtigsten Filmpublizisten der deutschen Sprache. Er ist Autor und Herausgeber mehrerer filmhistorischer Bücher (u.a. über Samuel Fuller und Nicholas Ray, Otto Preminger und Erich von Stroheim, Wim Wenders und William Wyler), Autor und Regisseur zahlreicher filmischer Essays fürs Fernsehen des WDR (u.a. über Hou Hsiao Hsien und Elem Klimow, Walter Hill und Otto Preminger, Robert Siodmak und Rudolf Thome), Kritiker und Essayist (u.a. für Die Zeit, epd-Film, Filmbulletin) und Professor für Mediendramaturgie und Filmwissenschaft in Mainz.
Nun hat er eine Sammlung seiner Essays zusammengestellt, die bisher nur verstreut vorlagen. Es geht darin um Bildkomposition, Dramaturgie und um die Tiefenwirkung der Mise en scène, um Figurencharakteristik, Farbchoreographie, Raumarchitektur, Zeitgliederung - aber auch um Autoren und Stars, um Gewalt und Mythen, um Glamour und Musikalität, um Detektive, Gangster, Spione und Mad Scientists.
Im Mittelpunkt stehen filmhistorische Stilanalysen, die visuelle Entwürfe als Spur von Dokument und Vision zugleich "lesen". Norbert Grob geht häufig von übersehenen oder zu rasch vereinnahmten Details aus und versucht daraus eine neue Perspektive zu gewinnen. Filmisches Erzählen kann, so seine Auffassung, nur selten vorgegebenen Standards folgen. Es ist immer angewiesen auf spontane Erfindung, auf improvisatorisches Geschick - und auf handwerkliches oder imaginatives Talent, das selbst das Allereinfachste abenteuerlich verklärt. Der rote Faden, der die Texte zusammenhält, ist die Frage nach den äußeren Einflüssen und den Produktionsmitteln, die ästhetische Intensität zur Folge haben. Das ist Resultat der Überzeugung, dass im Kino technische oder handwerkliche Standards sich immer auswirken aufs Erzählen.
Deshalb beschäftigt sich Norbert Grob mit der erzählenden Arbeit der Kamera, dem Rhythmus der Bilder, mit Stars, die dem Film ihren speziellen Stempel aufdrücken, und der Wirkung von Breitwand oder Farbe, wenn sie innovativ eingesetzt sind und so den Geschichten eine ganz besondere Aura verleihen. Und er setzt sich mit Genres auseinander - mit Kriminalfilmen, Melodramen, Thriller.
Nun hat er eine Sammlung seiner Essays zusammengestellt, die bisher nur verstreut vorlagen. Es geht darin um Bildkomposition, Dramaturgie und um die Tiefenwirkung der Mise en scène, um Figurencharakteristik, Farbchoreographie, Raumarchitektur, Zeitgliederung - aber auch um Autoren und Stars, um Gewalt und Mythen, um Glamour und Musikalität, um Detektive, Gangster, Spione und Mad Scientists.
Im Mittelpunkt stehen filmhistorische Stilanalysen, die visuelle Entwürfe als Spur von Dokument und Vision zugleich "lesen". Norbert Grob geht häufig von übersehenen oder zu rasch vereinnahmten Details aus und versucht daraus eine neue Perspektive zu gewinnen. Filmisches Erzählen kann, so seine Auffassung, nur selten vorgegebenen Standards folgen. Es ist immer angewiesen auf spontane Erfindung, auf improvisatorisches Geschick - und auf handwerkliches oder imaginatives Talent, das selbst das Allereinfachste abenteuerlich verklärt. Der rote Faden, der die Texte zusammenhält, ist die Frage nach den äußeren Einflüssen und den Produktionsmitteln, die ästhetische Intensität zur Folge haben. Das ist Resultat der Überzeugung, dass im Kino technische oder handwerkliche Standards sich immer auswirken aufs Erzählen.
Deshalb beschäftigt sich Norbert Grob mit der erzählenden Arbeit der Kamera, dem Rhythmus der Bilder, mit Stars, die dem Film ihren speziellen Stempel aufdrücken, und der Wirkung von Breitwand oder Farbe, wenn sie innovativ eingesetzt sind und so den Geschichten eine ganz besondere Aura verleihen. Und er setzt sich mit Genres auseinander - mit Kriminalfilmen, Melodramen, Thriller.
Norbert Grob, Dr. phil., Filmhistoriker, Filmkritiker. Dissertation in Berlin, Habilitation in Marburg, Dozentur an der Philipps-Universität Marburg und an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Filmhistorische Bücher als Autor und Herausgeber u.a. über das Melodramatische bei Veit Harlan, Farbe bei Hein Heckroth, Deutsche Straßenfilme der fünfziger Jahre, das Deutsche Kino der sechziger Jahre, Deutsche Kriminalfilme der Nachkriegszeit, Konstituierende Elemente des Spy Thriller, die Ästhetik des CinemaScope, Stars im frühen Hollywood, den Darstellungsstil des Hans Albers, die Musikalität filmischen Erzählens, die Schauspielkunst des Klaus Kinski, Gewalt im Kino, Kim Novak, Erich von Stroheim, William Wyler, Otto Preminger, Wim Wenders, Samuel Fuller, Nicholas Ray, über die "Macht der Filmkritik" (mit Karl Prümm) sowie Texte, Kritiken, Porträts u.a. für "Die Zeit", den "Kölner Stadt-Anzeiger", die "Süddeutsche Zeitung", für "Filme", das "Filmbulletin" und "epd-film". Filme für das Fernsehen des WDR u.a. über Alfred Hitchcock, Samuel Fuller, Elem Klimow, Robert Siodmak, Otto Preminger, Gerd Oswald, Wim Wenders, Rudolf Thome, Hou Hsiaohsien, André Téchiné, über den amerikanischen Film Noir und den künstlichen Menschen im Film.