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Der Band analysiert erstmals die Farbgrundzeichnung von ihren Anfängen nördlich der Alpen bis Albrecht Dürer und beleuchtet ihre Funktionen, Materialästhetik und Medienreflektion im Wandel künstlerischer Anforderungen.Die im 15. Jahrhundert zunehmende Bedeutung der Handzeichnung zeigt sich auch in zahlreichen erhaltenen Farbgrundzeichnungen. Helle und dunkle Zeichenmittel auf farbigen Fonds stellen Materialität in ihrem illusionistischen Potenzial eindrucksvoll heraus. Die Abstraktion von Buntwerten erprobt neue Seherfahrungen, so dass die Technik prädestiniert für Aushandlungsprozesse…mehr

Produktbeschreibung
Der Band analysiert erstmals die Farbgrundzeichnung von ihren Anfängen nördlich der Alpen bis Albrecht Dürer und beleuchtet ihre Funktionen, Materialästhetik und Medienreflektion im Wandel künstlerischer Anforderungen.Die im 15. Jahrhundert zunehmende Bedeutung der Handzeichnung zeigt sich auch in zahlreichen erhaltenen Farbgrundzeichnungen. Helle und dunkle Zeichenmittel auf farbigen Fonds stellen Materialität in ihrem illusionistischen Potenzial eindrucksvoll heraus. Die Abstraktion von Buntwerten erprobt neue Seherfahrungen, so dass die Technik prädestiniert für Aushandlungsprozesse neuzeitlicher Darstellungsweisen erscheint. Die Nachfrage einer kunstinteressierten Klientel führte zu verschiedenen Popularisierungsverfahren. Mit Blick auf subtile Variationen gelingt eine wissenskulturelle Positionierung der Handzeichnung in neuem Licht.
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Autorenporträt
Iris Brahms ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl des Kunsthistorischen Instituts der Freien Universität Berlin. Sie hat an verschiedenen Katalogisierungs- und Ausstellungsprojekten zur Zeichenkunst der frühen Neuzeit mitgearbeitet, u. a. als Autorin an den Erlanger Bestandskatalogen zu den Zeichnungen des 14. bis 16. Jahrhunderts.