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Rogier Gerrits untersucht die sich verändernde Funktion der Allegorie in der frühneuzeitlichen geistlichen Literatur der reformierten und katholischen Konfessionen in Frankreich. Der theologischen Diskussion um die allegorische Bibelexegese, die als Folge der protestantischen Betonung des Literalsinns in den Konfessionen der Frühen Neuzeit geführt wurde, schenkt er hierbei besondere Aufmerksamkeit. Der interkonfessionelle Ansatz der Arbeit legt offen, dass die Debatte um die Bibelallegorese über die Grenzen der Konfessionen hinausgeführt wurde. Der Autor ergänzt das bislang in der Forschung…mehr

Produktbeschreibung
Rogier Gerrits untersucht die sich verändernde Funktion der Allegorie in der frühneuzeitlichen geistlichen Literatur der reformierten und katholischen Konfessionen in Frankreich. Der theologischen Diskussion um die allegorische Bibelexegese, die als Folge der protestantischen Betonung des Literalsinns in den Konfessionen der Frühen Neuzeit geführt wurde, schenkt er hierbei besondere Aufmerksamkeit. Der interkonfessionelle Ansatz der Arbeit legt offen, dass die Debatte um die Bibelallegorese über die Grenzen der Konfessionen hinausgeführt wurde. Der Autor ergänzt das bislang in der Forschung vorherrschende Verständnis der Transformation der Allegorie als rhetorische und hermeneutische Figur in der Frühen Neuzeit, indem er die theologische und poetische Diskussion um ihre Anwendung nicht dichotomisch-konfessionell darstellt, sondern als graduellen Prozess, der sich in beiden Konfessionen entfaltet. Rogier Gerrits examines the transformation of the function of allegory in French Early Modern spiritual literature of both Reformed and Catholic denominations. The theological debate concerning the allegorical Biblical exegesis, which was instigated as a consequence of the Protestant emphasis on the literal sense of Scripture, is at the center of the investigation. The interdenominational approach of the thesis helps to reflect on the hitherto prevailing understanding in research of the transformation of allegory as a rhetorical and hermeneutic figure in the Early Modern period by presenting the theological and poetic discussion of its application not as dichotomic-denominational process, but rather as a gradual process that evolves in both denominations.
Autorenporträt
Dr. Rogier Gerrits studierte französische Sprache und Kultur an der Vrije Universiteit Amsterdam, Niederlande, der Université la Sorbonne Paris IV, Frankreich, und der Humboldt-Universität zu Berlin. 2018 wurde er an der Universität Hamburg promoviert und ist dort als Postdoktorand tätig.