Andere Kunden interessierten sich auch für
![Von der Pansophie zur Weltweisheit]( "Von der Pansophie zur Weltweisheit")
Von der Pansophie zur Weltweisheit109,95 €![Anamorphosen der Zeit]( "Anamorphosen der Zeit")
Anamorphosen der Zeit124,95 €![Das Ende des Anthropozentrismus]( "Das Ende des Anthropozentrismus")
Das Ende des Anthropozentrismus210,00 €![»Steine in Potenzen«]( "»Steine in Potenzen«")
»Steine in Potenzen«149,95 €![Schiller und die Philosophische Anthropologie des 20. Jahrhunderts]( "Schiller und die Philosophische Anthropologie des 20. Jahrhunderts")
Schiller und die Philosophische Anthropologie des 20. Jahrhunderts129,95 €![Geschichtsdrama der Frühen Neuzeit 1495-1773]( "Geschichtsdrama der Frühen Neuzeit 1495-1773")
Geschichtsdrama der Frühen Neuzeit 1495-1773129,95 €![Sozietäten, Netzwerke, Kommunikation]( "Sozietäten, Netzwerke, Kommunikation")
Sozietäten, Netzwerke, Kommunikation139,95 €
Im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts war die Universität Göttingen, an der Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) unterrichtete, ein bedeutendes Zentrum des europäischen anthropologischen Denkens. Die Studie beschäftigt sich mit Lichtenbergs Werk vor dem Hintergrund der Frühgeschichte der modernen Anthropologie und ihrer Wurzeln in der Naturgeschichte des 18. Jahrhunderts, unter besonderer Berücksichtigung seiner Beziehung zu Johann Friedrich Blumenbach. Lichtenbergs'Anthropologie in Bruchstücken'ermöglicht es, die Widersprüchlichkeit der Aufklärung in ihrer Spätphase zu verstehen.
Wenn in der Forschung von den wissenschaftlichen Interessen Georg Christoph Lichtenbergs (1742-1799) die Rede ist, sind damit fast immer seine Arbeiten zur Astronomie, Experimentalphysik und Chemie gemeint. Die Universität Göttingen aber, an der Lichtenberg arbeitete, war im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts ein bedeutendes Zentrum des europäischen anthropologischen Denkens. Die Studie trägt diesem Kontext Rechnung und versucht eine Leerstelle der Forschung zu schließen, indem sie sich mit Lichtenbergs Werk vor dem Hintergrund der Frühgeschichte der modernen Anthropologie und ihrer Wurzeln in der Naturgeschichte des 18. Jahrhunderts beschäftigt. Besonders hervorgehoben wird dabei die Beziehung Lichtenbergs zu Johann Friedrich Blumenbach, Freund und Kollege an der Universität Göttingen, der oft als der erste moderne Anthropologe überhaupt bezeichnet wird und Lichtenbergs anthropologische Interessen maßgeblich geprägt hat. Die Studie versteht sich als Beitrag zum Studium derFrühgeschichte der Anthropologie und ihrer literarischen Spuren in der Spätaufklärung. Einerseits wird herausgearbeitet, daß sich die Widersprüchlichkeit des Aufklärungsprogramms nie deutlicher als während der Spätaufklärung manifestiert, andererseits zeigt sich aber auch, daß der Spätaufklärer Lichtenberg diese Widersprüchlichkeit auf unorthodoxe Weise zu bewältigen versuchte.
Wenn in der Forschung von den wissenschaftlichen Interessen Georg Christoph Lichtenbergs (1742-1799) die Rede ist, sind damit fast immer seine Arbeiten zur Astronomie, Experimentalphysik und Chemie gemeint. Die Universität Göttingen aber, an der Lichtenberg arbeitete, war im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts ein bedeutendes Zentrum des europäischen anthropologischen Denkens. Die Studie trägt diesem Kontext Rechnung und versucht eine Leerstelle der Forschung zu schließen, indem sie sich mit Lichtenbergs Werk vor dem Hintergrund der Frühgeschichte der modernen Anthropologie und ihrer Wurzeln in der Naturgeschichte des 18. Jahrhunderts beschäftigt. Besonders hervorgehoben wird dabei die Beziehung Lichtenbergs zu Johann Friedrich Blumenbach, Freund und Kollege an der Universität Göttingen, der oft als der erste moderne Anthropologe überhaupt bezeichnet wird und Lichtenbergs anthropologische Interessen maßgeblich geprägt hat. Die Studie versteht sich als Beitrag zum Studium derFrühgeschichte der Anthropologie und ihrer literarischen Spuren in der Spätaufklärung. Einerseits wird herausgearbeitet, daß sich die Widersprüchlichkeit des Aufklärungsprogramms nie deutlicher als während der Spätaufklärung manifestiert, andererseits zeigt sich aber auch, daß der Spätaufklärer Lichtenberg diese Widersprüchlichkeit auf unorthodoxe Weise zu bewältigen versuchte.