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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden-Wüttemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: 2,6 Millionen aus der Türkei stammenden Menschen leben in Deutschland. Man kann nicht länger davon absehen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und in Zukunft noch stärker multikulturell sein wird. Trotz dieser Tatsache findet die Problematik der Lebenssituation muslimischer Mädchen in der deutschen Öffentlichkeit nur ein geringes Interesse. Geringe…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden-Wüttemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
2,6 Millionen aus der Türkei stammenden Menschen leben in Deutschland. Man kann nicht länger davon absehen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und in Zukunft noch stärker multikulturell sein wird. Trotz dieser Tatsache findet die Problematik der Lebenssituation muslimischer Mädchen in der deutschen Öffentlichkeit nur ein geringes Interesse. Geringe Kenntnisse sind Grund für Vorurteile und Stereotype.
In der Literatur ist hauptsächlich von muslimischen Frauen die Rede, die unselbstständig, unterdrückt und psychisch sehr stark belastet sind. Auch in den Medien dominiert, gerade in Bezug auf Frauen mit Kopftuch, ein rückständiges Frauenbild.
Doch welche Rolle spielt für die muslimischen Mädchen Gleichberechtigung und Selbständigkeit? Wie verläuft die geschlechtsspezifische Sozialisation muslimischer Mädchen in Deutschland und welchen Einfluss üben deutsche Einrichtungen, wie die Schule, auf diese Mädchen aus?
Diese und weitere Fragestellungen werden in theoretischen sowie empirischen Erhebungen dieser Arbeit aufgegriffen.
Die Motivation für dieses Thema ergab sich dadurch, dass ich im Rahmen der Mädchenarbeit in der Schulsozialarbeit immer wieder auf Themen wie die unterschiedliche Lebenswelt von muslimischen und deutschen Mädchen oder auch auf Unterschiede in der Erziehung muslimischer Mädchen und Jungen von den Mädchen angesprochen wurde. Diese Mädchen befinden sich in einem Spannungsverhältnis zwischen Neugierde, vor allem in Bezug auf Sexualität, Partnerschaft und mädchenspezifische Wünsche, und den Tabus der traditionellen türkischen Gesellschaft.
Gang der Untersuchung:
Um dieser Fragestellung gerecht zu werden, wurde die Arbeit in folgender Weise gegliedert: Im ersten Teil der Arbeit wird das Thema theoretisch erarbeitet und diskutiert. Dazu werden zunächst die wichtigsten Begrifflichkeiten in Bezug auf die Sozialisation zum besseren Verständnis der Arbeit erläutert, um im Folgenden die allgemeine Sozialisation sowie Sozialisationsinstanzen junger Menschen zu erörtern.
Im Anschluss wird auf die genaue Fragestellung der Arbeit eingegangen. Auch hierbei werden vorangehend an die Untersuchung für ein besseres Verständnis die zentralen Begrifflichkeiten und Grundlagen dargelegt. Darauf folgend wird die Sozialisation muslimischer Mädchen, vor allem in Hinblick auf die traditionelle Familie, tiefergehend untersucht.
Ebenfalls wird die Bedeutung der Migration im Hinblick auf Sozialisationsprozesse der gesamten Familie, sowie der Einfluss der deutschen Gesellschaft und deren Sozialisationsinstanzen im Hinblick auf muslimische Mädchen hierbei berücksichtigt, um auch den Kulturkonflikt, der ebenfalls erläutert wird besser nachvollziehen zu können.
Basierend auf dentheoretischen Ausführungen und Ergebnissen der sozialwissenschaftlichen Forschung werden zum Abschluss des ersten Teils der Arbeit die gewonnenen Hypothesen vorgestellt.
Im zweiten empirischen Teil der Arbeit wird zunächst die Einrichtung, in deren Rahmen die nachfolgende Untersuchung stattfand, vorgestellt. Die Uhlandschule wird hierbei ebenso berücksichtigt, wie die Schulsozialarbeit der Schule an sich.
Daran anschließend werden die Sozialisationsbedingungen muslimischer Mädchen an dieser Schule anhand der Interviewmethode untersucht.
Abschließend werden Folgerungen für die Soziale Arbeit, sowie für die Gesellschaft im Allgemeinen, vorgestellt. Auch Konzepte und Entwicklungen für die Schulsozialarbeit in Ludwigsburg und deren Mädchenarbeit werden nochmals vertieft dargestellt.
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