Der Bürgerkrieg in den Vereinigten Staaten zwischen 1861 und 1865 war einer der größten Konflikte in Amerika. Von Anfang an nahm die Union mit Unterstützung der Bundesregierung schwarze Männer in die Armee auf. Seitdem wird die Figur des Abraham Lincoln mit den Idealen der Abolition und der Wiedervereinigung verbunden. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung steht daher die Frage, wie der Mythos um Abraham Lincoln in der militärischen und politischen Sphäre aufgebaut wurde und die Freiheitsvorstellungen schwarzer Soldaten durchdrang, die in dem Präsidenten ein Symbol der Stärke und Gerechtigkeit sahen, das sich für allgemeine und uneingeschränkte Freiheit einsetzen wollte, aber auch Kritik an seinem Mandat übten. Zu diesem Zweck werden wir zunächst die wichtigsten historiografischen Strömungen zu diesem Thema eingehend erörtern und uns dann auf das soziale und politische Panorama der Vereinigten Staaten zur Zeit des Bürgerkriegs konzentrieren. Von dort aus werden wir in den Briefen schwarzer Soldaten, ihrer Offiziere und der von ihren Kämpfen betroffenen Zivilbevölkerung nach Spuren der Konstruktion des Bildes von Lincoln suchen können. Auf diese Weise hoffen wir, in das Universum der Ansichten schwarzer Soldaten über Krieg und Freiheit einzudringen und zu verstehen, wie Lincoln sie durchdrungen hat.
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