Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit meiner Staatsarbeit lege ich eine Interpretation zu Theodor Herzls "Altneuland" vor. Der utopische Roman, im Oktober 1902 veröffentlicht, mag literarisch umstritten sein - vor allem ist er aber als politisches Werk, als literarische Ausarbeitung von Herzls "Der Judenstaat" zu verstehen. Herzl, der als Gründer des modernen politischen Zionismus gelten darf, bewies in seinem Werk eine teils bemerkenswerte Weitsicht, schuf aber zugleich ein idealisiertes Israel, dass mit der heutigen politischen Realität nicht viel gemeinsam hat. Dem Umstand, dass zu Herzls Roman kaum Sekundärliteratur zu finden ist, versuche ich mit meinem Deutungsversuch entgegenzusteuern. Dabei beginne ich mit einer Kurzbiografie des Autors und einer knappen Inhaltsangabe des Romans, um den Roman anschließend aus verschiedenen Perspektiven zu erkunden. So betrachte ich ihn als literarisches "Kunstwerk", aber auch als visionäres, politisches, utopisches, autobigraphisches und nicht zuletzt auch jüdisches Werk. Dabei werden natürlich auch Bezüge zu Herzls "Judenstaat" und der Realität des heutigen Israel hergestellt.
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