In der Studie wird - ausgehend von philosophischen Deutungen der Lebensmitte und ihrer Darstellung in Werken der Weltliteratur - auf der Grundlage neuer medizinischer und sozialwissenschaftlicher Forschungsergebnisse unter Einbeziehung von Konzepten der Lebenslaufpychologie, der Psychoanalyse, der Gerontologie und der Frauenforschung ein theoretischer Bezugsrahmen für das mittlere Erwachsenenalter der Frau entwickelt. Damit lassen sich die tiefgreifenden Veränderungen des gesamten biopsychosozialen Lebenszusammenhangs der Frau und auftretende Krisen ganzheitlich erfassen und die 'Wechseljahre' als schwierige Übergangsphase beschreiben, in der Frauen in besonderer Weise auf psychosoziale Beratung angewiesen sind. Die Ergebnisse der durchgeführten empirischen Untersuchung, die eine Fragebogenerhebung bei Berater/inne/n und qualitative Interviews mit betroffenen Frauen einschloß, belegen eindrucksvoll, daß betroffene Frauen bislang in der institutionalisierten Ehe-, Familien-, Lebens- und Frauenberatung weder in quantitativer noch in qualitativer Hinsicht die ihnen gebührende Aufmerksamkeit für ihre vielfältigen Probleme finden. Die gut lesbar präsentierten Untersuchungsergebnisse legen den Grund für einen mehrdimensionalen Beratungsansatz in der Praxis, bei dem die komplexen lebensphasenspezifischen Probleme der Frauen umfassend Berücksichtung finden. Aber auch betroffene Frauen erhalten ausführlich Informationen und Anregungen zur Neurientierung.
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