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Als König Abdullah von Saudi-Arabien im November 2007 im Vatikan mit Papst Benedikt XVI. ein intensives Gespräch führt, wird dies in der christlichen und islamischen Welt als großer Schritt auf dem Weg zum Frieden zwischen den beiden größten Weltreligionen gewertet. Fischer stellt die Begegnung zwischen dem Papst und dem Hüter der Heiligen Stätten des Islam in ihr aktuelles weltpolitisches Umfeld. Er wägt Möglichkeiten und Gefährdungen für eine Annäherung zwischen Christentum und Islam ab; man weiß, was dabei für das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Das persönliche Verhältnis Fischers…mehr

Produktbeschreibung
Als König Abdullah von Saudi-Arabien im November 2007 im Vatikan mit Papst Benedikt XVI. ein intensives Gespräch führt, wird dies in der christlichen und islamischen Welt als großer Schritt auf dem Weg zum Frieden zwischen den beiden größten Weltreligionen gewertet. Fischer stellt die Begegnung zwischen dem Papst und dem Hüter der Heiligen Stätten des Islam in ihr aktuelles weltpolitisches Umfeld. Er wägt Möglichkeiten und Gefährdungen für eine Annäherung zwischen Christentum und Islam ab; man weiß, was dabei für das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Das persönliche Verhältnis Fischers zu Johannes Paul II. und Joseph Ratzinger bzw. Benedikt XVI. eröffnet den Zugang zum Zentrum der kirchlichen Macht und gewährt Einblick in die Überlegungen der Hauptakteure.
Autorenporträt
Heinz-Joachim Fischer, geb. 1944, hat Philosophie und Theologie, Geschichte und Politik studiert, ist seit 1978 bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als Italien- und Vatikankorrespondent tätig und lebt in Rom.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.03.2009

HEINZ-JOACHIM FISCHER, politischer Korrespondent dieser Zeitung für Italien und den Vatikan, war dabei, als Papst Benedikt XVI. in der Regensburger Universität 2006 mit einer Vorlesung die islamische Welt herausforderte. Das gab den Anstoß, mit diesem Buch einen detaillierten Abriss der "Islam-Politik" der Päpste vor allem im 20. und 21. Jahrhundert vorzulegen. Breiten Raum nimmt die Darstellung der Initiativen ein, die Johannes Paul II. zur Verständigung zwischen Christentum und Islam unternahm. Zugleich beschreibt Fischer die Chronik der jüngsten Gespräche zwischen Kirche und Moschee. Er warnt vor übertriebenen Erwartungen und Illusionen: Dialog bedeute heute vor allem, miteinander zu reden, sich gegenseitig zu respektieren und unter allen Umständen auf Gewalt zu verzichten. (Heinz-Joachim Fischer: "Zwischen Rom und Mekka". Die Päpste und der Islam. C. Bertelsmann Verlag, München 2009. 384 S., geb., 21,95 [Euro].)

F.A.Z.

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