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Die Habsburgermonarchie war über Jahrhunderte eine der mächtigsten Dynastien Europas. Der Erste Weltkrieg gab ihr den Todesstoß und stürzte die österreichische Gesellschaft in Krise und Chaos. In der Literatur aber lebt der habsburgische Mythos fort. Er ist sogar wirkungsmächtiger denn je, hat aber in den Romanen der Zwischenkriegszeit sein Gesicht spürbar verändert: Im Glanz der Monarchie spiegelt sich nun zugleich deren Morbidität, in die Sehnsucht nach der guten alten Zeit mischt sich Überdruss - die k. u. k.-Nostalgie trägt zunehmend kritische Untertöne. Welche Bedingungen und Beweggründe…mehr

Produktbeschreibung
Die Habsburgermonarchie war über Jahrhunderte eine der mächtigsten Dynastien Europas. Der Erste Weltkrieg gab ihr den Todesstoß und stürzte die österreichische Gesellschaft in Krise und Chaos. In der Literatur aber lebt der habsburgische Mythos fort. Er ist sogar wirkungsmächtiger denn je, hat aber in den Romanen der Zwischenkriegszeit sein Gesicht spürbar verändert: Im Glanz der Monarchie spiegelt sich nun zugleich deren Morbidität, in die Sehnsucht nach der guten alten Zeit mischt sich Überdruss - die k. u. k.-Nostalgie trägt zunehmend kritische Untertöne. Welche Bedingungen und Beweggründe zu diesem Wahrnehmungswandel geführt haben, zeigt Halit Üründü am Beispiel der Romane Radetzkymarsch von Joseph Roth, Rausch der Verwandlung von Stefan Zweig und Auf dem Floß von George Saiko.
Autorenporträt
Halit Üründü, * 1970, studierte Germanistik an der Atatürk Universität (Erzurum/Türkei). Nach Magisterstudium, Forschungsassistenz und Promotion an der Ege Universität (Izmir) ist er nun Assistenzprofessor am Institut für Übersetzen und Dolmetschen sowie am Institut für Westliche Sprachen und Literaturen der Nigde Universität. Er forscht und lehrt zu österreichischer Literatur, Exil- und Nachkriegsliteratur.