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Der sektorale Wandel der Wirtschaft, mit einer stetig wachsenden Bedeutung des tertiären auf Kosten des sekundären und vor allem des primären Sektors, zählt zu den epochalen Veränderungen der Gegenwart. Dieser Prozess hat scheinbar in allen Industriestaaten und in den meisten Gesellschaften Europas der Landwirtschaft nur mehr einen äußerst marginalen Stellenwert eingeräumt. In Südtirol bestätigt sich dieser Befund jedoch nicht; hier kommt dem primären Sektor unverändert eine sehr große Bedeutung zu. Der Autor Johannes Reimann analysiert die Beziehung zwischen wirtschaftlichem und…mehr

Produktbeschreibung
Der sektorale Wandel der Wirtschaft, mit einer stetig wachsenden Bedeutung des tertiären auf Kosten des sekundären und vor allem des primären Sektors, zählt zu den epochalen Veränderungen der Gegenwart. Dieser Prozess hat scheinbar in allen Industriestaaten und in den meisten Gesellschaften Europas der Landwirtschaft nur mehr einen äußerst marginalen Stellenwert eingeräumt. In Südtirol bestätigt sich dieser Befund jedoch nicht; hier kommt dem primären Sektor unverändert eine sehr große Bedeutung zu. Der Autor Johannes Reimann analysiert die Beziehung zwischen wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Stellenwert des primären Sektors in Südtirol. Thematisiert werden u.a. der agrarstrukturelle Wandel, Stärken und Schwächen des ländlichen Raums sowie externe Effekte. Daneben werden Fragen der finanziellen Subventionen seitens der Politik und die zentrale Rolle der Beziehung zwischen Kultur und Landwirtschaft berührt sowie ein kritischer Blick auf die Zukunftsmöglichkeiten der Südtiroler Agrarwirtschaft gegeben. Das Buch richtet sich an alle, die sich für Besonderheiten der Landwirtschaft sowie kulturgeographische Zusammenhänge in Südtirol interessieren.