Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, einseitig bedruckt, Note: 1, Universität Bremen, Veranstaltung: Unheimliche Begegnungen im Inneren der Sicht Surrealistische Photografien als Niederschriften eines Optisch Unbewussten , Sprache: Deutsch, Abstract: Bilder sind nicht nur, wie Ornamente, mehr oder weniger komplexe visuelle Muster. Sie beziehen sich auf etwas, das sie sind oder nicht sind. Bilder sind eine besondere Art von Zeichen. Sie bieten etwas dar, sie beziehen sich auf etwas, das auf ihrer Fläche sichtbar oder unsichtbar ist.
Ein fotografisches Bild wird nicht allein dadurch zum Bild, weil es durch Gegenständen oder Körpern ausgehende Lichtreflexe verursacht wurde, sondern in dem es die Verwendung erhält, aus einer Situation auf eine andere Situation zu verweisen.
Die Surrealisten verwiesen in ihren Fotografien auf ein menschliches Erscheinungsbild, welches der gewohnten Sichtweise befremdend gegenüber steht. Durch perspektivische Verkürzung, Drehung der Horizontalachse in die Vertikale und Ausleuchtung besonderer Körperausschnitte (u.a.) entstanden Bilder von menschlichen Körpern, die nicht mehr nur als solche erkennbar waren. Sie führten den Betrachter in eine Welt der Erscheinung zwischen Traum und Wirklichkeit.
Die Darbietungen der menschlichen Gestalt blieben zwar an dessen Körper gebunden, verwandelten sich aber in der Wahrnehmung des Betrachters zu einer piktoralen Explikation von Eigenschaften, die dem Bild metaphorisch zukommt. Die Differenz zwischen der gewohnten Sichtweise auf den menschlichen Körper und seiner Bilddarbietung als Traumwesen öffnete einen Raum, der über das Geschehen auf der Fläche des Bildobjektes zu einer metaphorischen Erfahrung von Sichtweisen und Wahrnehmungen führte.
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Ein fotografisches Bild wird nicht allein dadurch zum Bild, weil es durch Gegenständen oder Körpern ausgehende Lichtreflexe verursacht wurde, sondern in dem es die Verwendung erhält, aus einer Situation auf eine andere Situation zu verweisen.
Die Surrealisten verwiesen in ihren Fotografien auf ein menschliches Erscheinungsbild, welches der gewohnten Sichtweise befremdend gegenüber steht. Durch perspektivische Verkürzung, Drehung der Horizontalachse in die Vertikale und Ausleuchtung besonderer Körperausschnitte (u.a.) entstanden Bilder von menschlichen Körpern, die nicht mehr nur als solche erkennbar waren. Sie führten den Betrachter in eine Welt der Erscheinung zwischen Traum und Wirklichkeit.
Die Darbietungen der menschlichen Gestalt blieben zwar an dessen Körper gebunden, verwandelten sich aber in der Wahrnehmung des Betrachters zu einer piktoralen Explikation von Eigenschaften, die dem Bild metaphorisch zukommt. Die Differenz zwischen der gewohnten Sichtweise auf den menschlichen Körper und seiner Bilddarbietung als Traumwesen öffnete einen Raum, der über das Geschehen auf der Fläche des Bildobjektes zu einer metaphorischen Erfahrung von Sichtweisen und Wahrnehmungen führte.
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