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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kontroverse um den normativen Gehalt der humanistischen Universitätsidee wird im 20. Jahrhundert an einer entscheidenden Konfliktlinie ausgetragen: Es geht dabei um die entscheidende Streitfrage, ob normative Prämissen der institutionellen Selbstbeschreibung sich als für Bildungsprozesse integrierende, bewahrenswerte (Ideen-)Ressource oder als hinderliche Blockade der Effizienz von Bildungsprozessen erweisen. Jene Bildungsprozesse sind in…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kontroverse um den normativen Gehalt der humanistischen Universitätsidee wird im 20. Jahrhundert an einer entscheidenden Konfliktlinie ausgetragen: Es geht dabei um die entscheidende Streitfrage, ob normative Prämissen der institutionellen Selbstbeschreibung sich als für Bildungsprozesse integrierende, bewahrenswerte (Ideen-)Ressource oder als hinderliche Blockade der Effizienz von Bildungsprozessen erweisen. Jene Bildungsprozesse sind in modernen Gesellschaften nicht mehr ohne Weiteres unabhängig von gesellschaftlich-technischem Wandel und Prozessen wie einer massiven Bildungsexpansion zu denken. Sowohl die bedingungslosen Fürsprecher, reformistischen Erneuerer als auch die Kritiker der neuhumanistischen Idee haben sich dabei im gesamten 20. Jahrhundert am "Mythos Humboldt" abgearbeitet. Zwischen C. H. Beckers entschiedener Bejahung des neuhumanistischen Erbes, Max Schelers soziologisch informierter Ernüchterung und schließlich der systemtheoretischen Verabschiedung einer über normative Semantiken integrierten akademischen Vergemeinschaftung bleibt Humboldt der zentrale diskursive Bezugspunkt, zu dem sich jeder Neuansatz implizit oder explizit positioniert. Die Untersuchung zeigt, dass es offenbar falsch ist, dass Humboldt für die moderne Universität nur noch im Rahmen akademischer Sonntagsreden bedeutsam ist, vielmehr kommt kein bedeutender bildungspolitischer Entwurf und keine ernsthafte Theorie der Institution Universität an ihm vorbei.
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Autorenporträt
Christian Müller, geb. 1989, ist seit 2015 im Bereich der Business Excellence bei der Siemens AG beschäftigt. Schon während seines Bachelorstudiums an der TU Berlin konnte er fundierte Kenntnisse des Qualitätsmanagements am Fraunhofer IPK erwerben. Hierbei untersuchte er wachsende Trends der Produktionstechnik, wie ¿Hybride Leistungsbündel¿ und technisches Risikomanagement, von denen einige Ergebnisse in der Qualitätsmanagement-Zeitschrift ¿QZ¿ veröffentlicht wurden. Seine Kenntnisse konnten im Qualitätsmanagement der Powertrain Serienfertigung bei der Daimler AG vertieft und angewandt werden. Hierbei arbeitete er u. a. an der kontinuierlichen Verbesserung von Prozess- und Produktionssystemen und betreute hinsichtlich dessen die Kunden und Lieferanten. Im Bereich der Business Excellence der Siemens AG arbeitet er heute an der ständigen Optimierung der Fehlervermeidung und der Geschäftsprozesse im Projektmanagement diverser Mobilitätslösungen. Parallel dazu vertieft er seine theoretischen Kenntnisse in einem Masterstudiengang der Produktionstechnik an der TU Berlin, wobei er sich auf Produktionsmanagement im weitesten Sinne spezialisiert hat.