Zwischen Verein, Korporation und Gesinnungsgemeinschaft

Die Damenverbindungen an den Universitäten Tübingen und Würzburg von den Anfängen bis zum Nationalsozialismus

Herausgegeben: Asche, Matthias; Gerber, Stefan; Klenke, Dietmar; Stickler, Matthias
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Mit der Öffnung der deutschen Universitäten für Frauen am Beginn des 20. Jahrhunderts begannen Studentinnen, sich nach dem Vorbild ihrer männlichen Kommilitonen in studentischen Verbindungen zu organisieren. Zunächst handelte es sich noch um lose Zusammenschlüsse, die mit den männlichen Korporationen nicht vergleichbar waren. Mit der Zeit begannen die Frauen jedoch, ihren Vereinen zunehmend eine Struktur zu geben und Elemente der Männerbünde zu übernehmen - sie wurden zu Korporationen im klassischen Sinne. Simone Ruoffner-Unterrainer untersucht exemplarisch die Damenverbindungen der ...