Die Mehrfachüberlieferungen im Abrahamzyklus sind für die Erforschung der Entstehung des Pentateuchs von großer Bedeutung. Das gilt auch für die Hagar-Erzählungen in Genesis 16 und 21. Die vorliegende Exegese beider Texte konzentriert sich auf deren Theologie und Anthropologie. Sie arbeitet heraus, wie die Erzählungen in je eigenständiger Weise über den Ort des Menschen im Spannungsfeld zwischen Verheißung und Verborgenheit Gottes reflektieren. Gerade dieser Fokus vermag wichtige Hinweise darauf zu geben, dass Gen 21 als relecture von Gen 16 anzusehen ist.
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