Diese Arbeit bietet einen systematischen Überblick über das Werk Johannes Mario Simmels. Sie geht seiner reproduzierenden und passiven Rezeption nach, untersucht seine Schreibstrategien und den von diesen bewirkten Erfolg. Schließlich wirft sie einen ersten Blick auf die Aufnahme Simmels in Rumänien. Zu diesem Zwecke wird zunächst das Gesamtwerk mit Ausnahme seiner Dreh- und Kinderbücher vorgestellt. Dabei werden Begriffe wie Trivialliteratur und Bestsellerautor untersucht und aus dem Blickwinkel der Rezeptionstheorie beleuchtet. Als Abrundung des synthetisierenden kritischen Materials zu Simmels Werk wird auch auf seine Verteidigung gegenüber der Kritik eingegangen. Die Autorin hebt hervor, dass verschiedene Epochen unterschiedliche Erwartungen stellen, variable Bedürfnisse haben, und Autoren auf ihr Publikum zugehen müssen. Mit einer Analyse Simmels rumänischer Interferenzen, seiner Präsenz auf dem rumänischen Buchmarkt und in Bibliotheken sowie seiner Rezeption in Rumänien liefert sie einen wichtigen Beitrag zum aktuellen Forschungsstand.