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Adolph Freiherr Knigge (1752-1796), der mehrere Jahre an deutschen Fürstenhöfen diente, bevor er versuchte, vom Schreiben zu leben, war nicht nur ein Menschenkenner und Freund aufgeklärter Geselligkeitskultur. Knigge galt ebenso als politischer Feuerkopf; er war ein streitbarer Gegner des Feudalabsolutismus und Anhänger der Französischen Revolution, ein führender Geheimbündler, Freimaurer und Illuminat, ein Ästhet, der in Musik und Theater dilettierte, und nicht zuletzt ein äußerst produktiver Schriftsteller in den bevorzugten Genres der Spätaufklärung. Er schrieb von Sterne und Wieland…mehr

Produktbeschreibung
Adolph Freiherr Knigge (1752-1796), der mehrere Jahre an deutschen Fürstenhöfen diente, bevor er versuchte, vom Schreiben zu leben, war nicht nur ein Menschenkenner und Freund aufgeklärter Geselligkeitskultur. Knigge galt ebenso als politischer Feuerkopf; er war ein streitbarer Gegner des Feudalabsolutismus und Anhänger der Französischen Revolution, ein führender Geheimbündler, Freimaurer und Illuminat, ein Ästhet, der in Musik und Theater dilettierte, und nicht zuletzt ein äußerst produktiver Schriftsteller in den bevorzugten Genres der Spätaufklärung. Er schrieb von Sterne und Wieland inspirierte autobiographische, politische und komische Romane, satirische und polemische Zeitschriften, moralphilosophische Predigten, Reisebeschreibungen, Rezensionen und Reflexionen über den Beruf des Schriftstellers. Der vorliegende Band wird dieser Vielseitigkeit des lediglich durch seine Benimm-Fibel populären Aufklärers gerecht. Aus dem Inhalt: Ernst- Otto Fehn: Zu Knigges "Predigten"Wolfgang Fenner: Hinweise zu Knigges Mitgliedschaft im Illuminatenorden Iring Fetscher: Hatte Knigge eine politische Philosophie? Manfred Grätz: Knigge als Pädagoge in Theorie und Praxis Karl-Heinz Göttert: Agathon und seine Brüder. Zu Knigges Romanen Michael Rüppel: Instrument der Aufklärung oder "notwendiges Übel"? Adolph Freiherr Knigge und das Theater
Autorenporträt
Dr. Martin Rector ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Hannover sowie Mitherausgeber der Peter-Weiss-Jahrbücher. Christoph Weiß ist wissenschaftlicher Assistent am Seminar für deutsche Philologie der Universität Mannheim.