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Wozu braucht Kirche universitäre Theologie? Beruht die Identität einer Landeskirche vor allem auf einer den Prinzipien freier Lehrart, historischer Kritik und Öffentlichkeit verpflichteten liberalen theologischen Wissenschaftskultur? Oder eher auf einer Dogmatik und Kirchenpolitik ineinander schiebender, sich an praktischen Interessen orientierenden Religions- und Frömmigkeitskultur? Oder lässt sich Identität weder aus "reiner Theologie" gleich welchen Typs noch aus kirchenpolitischem Kalkül allein ableiten? Damit ist die Problematik angedeutet, der sich diese Untersuchung vor allem in…mehr

Produktbeschreibung
Wozu braucht Kirche universitäre Theologie? Beruht die Identität einer Landeskirche vor allem auf einer den Prinzipien freier Lehrart, historischer Kritik und Öffentlichkeit verpflichteten liberalen theologischen Wissenschaftskultur? Oder eher auf einer Dogmatik und Kirchenpolitik ineinander schiebender, sich an praktischen Interessen orientierenden Religions- und Frömmigkeitskultur? Oder lässt sich Identität weder aus "reiner Theologie" gleich welchen Typs noch aus kirchenpolitischem Kalkül allein ableiten? Damit ist die Problematik angedeutet, der sich diese Untersuchung vor allem in historischer Perspektive im Blick auf die Beziehungen zwischen Kirche und universitärer Theologie in Hessen und Nassau (Gießen, Herborn, Friedberg, Frankfurt am Main, Mainz, Darmstadt) zuwendet.
Autorenporträt
Der Autor: Karl Dienst, geboren 1930 in Weisel; Studium in Mainz und Gießen; 1955 Promotion zum Dr. theol.; 1957-1970 Pfarrer in Wiesbaden und Gießen; 1970-1994 Oberkirchenrat der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau; Honorarprofessor an der Hochschule für Musik und an der Universität Frankfurt am Main mit Lehre an der Technischen Hochschule/Technischen Universität Darmstadt; langjähriges Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland; Mitglied verschiedener Historischer Kommissionen in Hessen und Nassau.