Zeichnerische Untersuchungen des In-der-Welt-Seins.Die Protagonisten in den Bildern von Veronika Dobers (geb. in Annaberg-Buchholz, lebt und arbeitet in Bremen) erscheinen vereinzelt und auf sich selbst zurückgeworfen. Sie sind geschlechtlich neutral. Eine klare Formensprache definiert Dobers´Arbeiten. Sie zeichnet und malt reduzierte Szenerien mit monochromen Farbräumen, in denen Äste, Bündel und Haufen allegorisch als Begleiter des Menschen auftreten. In der Zeichnung oder Hinterglasmalerei verbindet sie diese mit dem geschriebenen Wort. Dabei lässt die Absolventin der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle poetische Momente entstehen. Mit ihren Linien- und Schriftbildern, die an Paul Klees "Linie, die spazieren geht" oder an Renée Magrittes surrealistische Wort-Bild-Experimente erinnern, kreist Dobers um Gedanken und Vorstellungswelten des Menschen und stellt den zeichnerisch abgebildeten Welten begriffliche Ordnungen gegenüber.Die Publikation "Zwischen Zeit und Eiwgkeit /Between Time and Eternity" gibt einen umfassenden Überblick über die Arbeit der Künstlerin. Die begleitenden Texte schrieben Rainer Bessling und Alejandro Perdomo Daniels begleitet von Notizen der Künstlerin.