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Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,2, , Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der heilpädagogischen Grundregeln nach Paul Moor lautet "Wir müssen das Kind verstehen, bevor wir es erziehen". Somit erachte ich es als notwendig, dass die Heilpädagogen ihre interkulturelle Sensibilität erweitern, um im Sinne der Heilpädagogik das Verständnis der Situation, in der sich Migrantenkinder oft befinden, zu erlangen und fachlich kompetente Unterstützung dem pädagogischen Personal zu bieten.Für die heilpädagogische Arbeit mit Migrantenfamilien ist…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,2, , Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der heilpädagogischen Grundregeln nach Paul Moor lautet "Wir müssen das Kind verstehen, bevor wir es erziehen". Somit erachte ich es als notwendig, dass die Heilpädagogen ihre interkulturelle Sensibilität erweitern, um im Sinne der Heilpädagogik das Verständnis der Situation, in der sich Migrantenkinder oft befinden, zu erlangen und fachlich kompetente Unterstützung dem pädagogischen Personal zu bieten.Für die heilpädagogische Arbeit mit Migrantenfamilien ist es wichtig, über einige migrationsspezifische Themen Kenntnis zu haben. Im ersten Teil dieser Arbeit setze ich mich mit dem Thema Migration auseinander, dabei werden Formen und Gründe der Migration erläutert. Der kulturelle Einfluss ist für die Entwicklung eines Kindes sehr prägend, so wird im Weiteren die Auseinandersetzung mit dem Begriff "Kultur" und deren Bedeutung für kindliche Entwicklung vorgenommen.Kinder mit Migrationshintergrund stehen oft vor besonderen Herausforderungen, denn neben dem Erlernen der Muttersprache müssen sie auch die deutsche Sprache erlernen. Auch der Alltag der Kinder ist nicht selten durch ein Spannungsfeld zwischen ihrer Familie und Gesellschaft geprägt, deren Werte und Normen sich voneinander unterscheiden. Diese zusätzlichen Entwicklungsaufgaben stellen oft auch eine potenzielle Gefahr für die Kinder dar, Störungen bzw. Auffälligkeiten in sozial-emotionalen und/ oder kognitiven Bereichen zu entwickeln. "Nicht gegen die Fehler, sondern für das Fehlende" lautet die zweite Grundregel der Heilpädagogik nach Paul Moor. Der Versuch, das auffällige Verhalten des Kindes aus seiner Perspektive zu sehen und zu verstehen, ist notwendig für die heilpädagogische Intervention. Das Verhalten eines Kindes ist ein Ausdruck seiner bisherigen Erfahrungen, seines Denkens und Fühlens und ist somit seine individuelle Lösung mit inneren Konflikten und Spannungen umzugehen. Aus diesem Grund erachte ich als notwendig, sich im zweiten Teil dieser Arbeit mit psychischen Grundbedürfnissen der Menschen auseinanderzusetzen, um nach primären Gründen des abweichenden Verhaltens zu schauen. Der dritte Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit der heilpädagogischen Fragestellung nach Voraussetzungen und Faktoren, die geschaffen werden müssen, um den Kindern mit Migrationshintergrund trotz erschwerter Bedingungen, ein gesundes und glückliches Aufwachsen zu ermöglichen, damit sie sich zu glücklichen, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten entwickeln können.
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