In dieser Studie wird ein neuer Zugang zur Praxis gewerkschaftlicher Bildung entwickelt.Zwischenmenschliche Kooperation und gemeinsam geteilte Ziele und Werte werden gerade in der gewerkschaftlichen Bildung ins Zentrum didaktischer Überlegungen gestellt. Das Ziel ist die demokratische Gestaltung der Wirtschaft. Dafür greift sie die Fähigkeiten zum Miteinander-, Voneinander- und Füreinanderlernen auf, die im Arbeitsalltag erfahrbar sind, und entwickelt diese zu solidarischen Handlungsformen weiter. So werden kooperative Lösungen für soziale Konflikte sowie wirtschaftliche und gesellschaftliche…mehr
In dieser Studie wird ein neuer Zugang zur Praxis gewerkschaftlicher Bildung entwickelt.Zwischenmenschliche Kooperation und gemeinsam geteilte Ziele und Werte werden gerade in der gewerkschaftlichen Bildung ins Zentrum didaktischer Überlegungen gestellt. Das Ziel ist die demokratische Gestaltung der Wirtschaft. Dafür greift sie die Fähigkeiten zum Miteinander-, Voneinander- und Füreinanderlernen auf, die im Arbeitsalltag erfahrbar sind, und entwickelt diese zu solidarischen Handlungsformen weiter. So werden kooperative Lösungen für soziale Konflikte sowie wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme entwickelt. Gewerkschaftliche Bildung führt Konflikt und Kooperation produktiv zusammen und übt so demokratische Formen des Zusammenlebens in der Gesellschaft ein. Lernprozesse, die gemeinsame Lösungswege eröffnen, entwickeln sich aus Erfahrungen und Kompetenzen des Arbeitslebens, indem diese gesellschaftlich reflektiert, bzw. in ihrer Wirksamkeit erweitert werden. Gewerkschaftlichen Bildung gelingt es dabei, die Bedeutung von lokal handelnden Praxisgemeinschaften in den Bildungsprozess mit einzubeziehen. So entsteht Gemeinsinn und gesellschaftliches Engagement über koordiniertes Handeln, das zur Persönlichkeitsentwicklung beiträgt und zum Weiterlernen motiviert.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
1 Einleitung1.1 Das Interesse dieser Studie1.2 Die theoretischen Grundlagen1.3 Eine Besonderheit der Studie1.4 Der Aufbau der Studie1.5 Zusammenfassung2 Gewerkschaftliche Bildung2.1 Kurze Geschichte der gewerkschaftlichen Bildung in Deutschland2.2 Aktueller Status und Herausforderungen in Praxis und Theorie am Beispiel der IG Metall2.3 Das »Soziale« als politische und pädagogische Bedingung in der gewerkschaftlichen Bildung - Ansätze der theoretischen Begründung3 John Deweys Philosophie des Sozialen3.1 Philosophische Grundüberlegungen des Pragmatismus und die Bedeutung der Sozialität des Menschen3.2 Das »Soziale« als umfassende philosophische Kategorie3.3 Der innere Zusammenhang von Bildung und Demokratie3.4 Die Bedeutung der pragmatistischen Philosophie Deweys für die Gewerkschaft und ihre Bildung4 Deweys Potenzial für die Weiterentwicklung von Theorie und Praxis der gewerkschaftlichen Bildung:Die Neubetrachtung bildungstheoretischer Begriffe und Schlussfolgerungen4.1 Erfahrung4.2 Reflexion4.3 Bewusstsein4.4 Kritik4.5 Subjekt und Emanzipation4.6 Interaktion und Kommunikation in der gewerkschaftlichen Bildung4.7 Zusammenfassung wesentlicher Elemente eines pragmatistischen Bildungsverständnisses in der gewerkschaftlichen Bildung5 Interaktion und politische Handlungsfähigkeit:Wirksamkeit, Aktualisierung und weitere Anwendungsmöglichkeiten eines pragmatistischen Bildungsverständnissesim Kontext sozialer Probleme und Konflikte5.1 Von der Theorie zur Praxis: John Deweys politisches Engagement für gewerkschaftliche und berufliche Bildung5.2 Exkurs über die menschliche Freiheit in der kapitalistischen Wirtschaft und der Wirkung idealistischer Philosophie in der gewerkschaftlichen Praxis5.3 Formen menschlicher Interaktion und Kooperation in politischen Konflikten: Ergänzungen und Aktualisierungen zu John Dewey5.4 Weitere Anwendungsmöglichkeiten: Die Bildung demokratischer Gesinnung in Beruf, Wirtschaft und Gesellschaft und die Herausforderungen durch die Digitalisierung6 Schlussfolgerungen und Diskussion der Ergebnisse6.1 Kooperationsfähigkeit, Überzeugungswandel und soziale Handlungsmacht: Ein anthropologisch-pragmatistischer Zugang gewerkschaftlicher Bildung6.2 Ethische Implikationen eines pragmatistischen Bildungsverständnisses6.3 Neue Perspektiven der wissenschaftlichen Erschließung »interaktionaler politischer Handlungsfähigkeit«7 Fazit8 Nachbetrachtung9 Methodenanhang9.1 Methodenbeispiel 1: "Reflexion"9.2 Methodenbeispiel 2: "Hallo!"9.3 Methodenbeispiel 3: "Schnelle Befragung"9.4 Methodenbeispiel 4: Schaubild9.5 Methodenbeispiel 5: "Intermezzi"9.6 Methodenbeispiel 6: Sokratisches Gespräch9.7 Methodenbeispiel 7: "Der Lösungsloop"9.8 Methodenbeispiel 8: "Blickwinkel"AbbildungsverzeichnisLiteratur
1 Einleitung1.1 Das Interesse dieser Studie1.2 Die theoretischen Grundlagen1.3 Eine Besonderheit der Studie1.4 Der Aufbau der Studie1.5 Zusammenfassung2 Gewerkschaftliche Bildung2.1 Kurze Geschichte der gewerkschaftlichen Bildung in Deutschland2.2 Aktueller Status und Herausforderungen in Praxis und Theorie am Beispiel der IG Metall2.3 Das »Soziale« als politische und pädagogische Bedingung in der gewerkschaftlichen Bildung - Ansätze der theoretischen Begründung3 John Deweys Philosophie des Sozialen3.1 Philosophische Grundüberlegungen des Pragmatismus und die Bedeutung der Sozialität des Menschen3.2 Das »Soziale« als umfassende philosophische Kategorie3.3 Der innere Zusammenhang von Bildung und Demokratie3.4 Die Bedeutung der pragmatistischen Philosophie Deweys für die Gewerkschaft und ihre Bildung4 Deweys Potenzial für die Weiterentwicklung von Theorie und Praxis der gewerkschaftlichen Bildung:Die Neubetrachtung bildungstheoretischer Begriffe und Schlussfolgerungen4.1 Erfahrung4.2 Reflexion4.3 Bewusstsein4.4 Kritik4.5 Subjekt und Emanzipation4.6 Interaktion und Kommunikation in der gewerkschaftlichen Bildung4.7 Zusammenfassung wesentlicher Elemente eines pragmatistischen Bildungsverständnisses in der gewerkschaftlichen Bildung5 Interaktion und politische Handlungsfähigkeit:Wirksamkeit, Aktualisierung und weitere Anwendungsmöglichkeiten eines pragmatistischen Bildungsverständnissesim Kontext sozialer Probleme und Konflikte5.1 Von der Theorie zur Praxis: John Deweys politisches Engagement für gewerkschaftliche und berufliche Bildung5.2 Exkurs über die menschliche Freiheit in der kapitalistischen Wirtschaft und der Wirkung idealistischer Philosophie in der gewerkschaftlichen Praxis5.3 Formen menschlicher Interaktion und Kooperation in politischen Konflikten: Ergänzungen und Aktualisierungen zu John Dewey5.4 Weitere Anwendungsmöglichkeiten: Die Bildung demokratischer Gesinnung in Beruf, Wirtschaft und Gesellschaft und die Herausforderungen durch die Digitalisierung6 Schlussfolgerungen und Diskussion der Ergebnisse6.1 Kooperationsfähigkeit, Überzeugungswandel und soziale Handlungsmacht: Ein anthropologisch-pragmatistischer Zugang gewerkschaftlicher Bildung6.2 Ethische Implikationen eines pragmatistischen Bildungsverständnisses6.3 Neue Perspektiven der wissenschaftlichen Erschließung »interaktionaler politischer Handlungsfähigkeit«7 Fazit8 Nachbetrachtung9 Methodenanhang9.1 Methodenbeispiel 1: "Reflexion"9.2 Methodenbeispiel 2: "Hallo!"9.3 Methodenbeispiel 3: "Schnelle Befragung"9.4 Methodenbeispiel 4: Schaubild9.5 Methodenbeispiel 5: "Intermezzi"9.6 Methodenbeispiel 6: Sokratisches Gespräch9.7 Methodenbeispiel 7: "Der Lösungsloop"9.8 Methodenbeispiel 8: "Blickwinkel"AbbildungsverzeichnisLiteratur
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