Welchen Einfluss hat die Gestaltung des gegenständlichen Umfeldes auf zwischenmenschliche Beziehungen und wie werden diese gewollt oder ungewollt mit den Dingen mitgestaltet? Auf welche Weise werden durch Design und Architektur soziale Kompetenzen wie zwischenmenschliches Erkennen, Handeln und Erleben ermöglicht oder verunmöglicht? Autor_innen verschiedener Disziplinen gehen diesen Fragen nach und eröffnen hierbei eine dingorientierte Perspektive auf das Themenfeld des Social Design, die sowohl geeignet ist, eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu bilden, als auch einschlägiges Studienmaterial für die sozialen Dimensionen der Gestaltung zu versammeln.
"... Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fineder und Lang einen guten Überblick über das Thema "zwischenmenschliches Design" bieten, in der Einzelbetrachtung erste Fragestellungen klären und Interesse an einer weiteren Auseinandersetzung wecken. Sie erreichen damit Ihr Ziel, die Diskussion über das Thema anzuregen und dessen Relevanz für die Designwissenschaft zu betonen ..." (Annika Bartling, Nele Wellmeyer, in:Designabilities, Heft 4, 2022)