Das Buch möchte zu einer Systematisierung der erziehungswissenschaftlichen Innovationsforschung beitragen. Die Arbeit setzt sich aus einem wissensanalytischen Blickwinkel mit Innovationen und ihrem Transfer im Bildungswesen auseinander. Auf der grundlegenden Annahmen, dass das für Prozesse des Innovationstransfers erforderliche Wissen "entgrenzt" ist, d.h. lose verteilt ist sowie auf der Basis der Annahme, dass nicht die Vermittlung, sondern erst die Aneignung von Veränderungsabsichten wirksam zu Innovationen führt, werden am Beispiel eines aktuellen Veränderungsvorhabens aus wissenssoziologisch-diskursanalytischer Perspektive unterschiedliche Innovationsstile rekonstruiert. Vor diesem Hintergrund wird ein Modell diskursiver Innovation entworfen und vor dem Hintergrund der Governance-Perspektive diskutiert.
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