Es ist dies ein Ergänzungsband zu dem 2014 erschienenen Zyklus später Schriften I: Wissens- und Realverhältnisse. Er setzt die Erörterungen der Verhältnisse von Natur, Gesellschaft, konkreter Subjektivität fort - nun mit Schwerpunkt auf der konkreten Subjektivität als der vermittelt-vermittelnden Mitte ihrer organisch-physischen Grundlage und ihrer verinnerlichten Gesellschaft, also entsprechend dem Verhältnis des Ichs zum Es und zum Überich nach Freud.Im Zentrum steht dabei im Anschluss an generelle Szientismus-Kritik die Auseinandersetzung mit den Ansprüchen und Zumutungen naturalistisch-reduktionistischer Neurophysiologen/Neurobiologen auf der einen und sich als omnipotent wähnender Computationalisten/Digitalisten auf der anderen Seite - erstere leugnen die konkrete Subjektivität als besagte vermittelt-vermittelnde Mitte, letztere beanspruchen, eine alles bislang Bekannte übersteigende Subjektivität technisch herstellen zu können. Hinzu kommen Schmalspurphilosophen, die sich in den Dienst derlei Realitätsverleugnung einerseits und/oder Machbarkeitswahn andererseits stellen.