Ziel der Forschung ist die Untersuchung der vergleichenden Wirksamkeit verschiedener handelsüblicher nasogastraler oder nasoenteraler Ernährungskatheter als Zystourethralkatheter bei der Durchführung einer Schlauchzystotomie während der prä-, peri- und postoperativen chirurgischen Behandlung und der Hydropropulsion von obstruktiven Urolithiasis bei kleinen Wiederkäuern und Rinderkälbern. Die Laparo-Zystotomie mit Verweilkatheterisierung mit oder ohne Urethrotomie hat weniger Komplikationen, eine höhere Erfolgsrate, weniger Rezidive auf lange Sicht, eine geringere Abhängigkeit von der medikamentösen Auflösung von Konkrementen, eine vollständige Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Harnröhrenöffnung, eine ebenso wirtschaftliche und schnellere Erreichung der Normalität. Nasoenteral- und Nasogastralkatheter haben sich aufgrund ihrer effektiven Länge zur Abdeckung der äußeren Harnröhrenöffnung bis zur Harnblase, ihrer starren und doch flexiblen Beschaffenheit, ihrer glatten Wand zur Verringerung von Traumata, ihrer glatten, abgerundeten Spitze zum Schutz des Harnröhrenlumens während der Katheterisierung vor dem inneren Mandrin und ihrer atraumatischen Seitenlöcher zur effektiven Verabreichung, Drainage und Aspiration als Zystourethralkatheter bewährt und werden empfohlen, um ihre eindeutige Rolle bei der Behandlung von Urolithiasis bei jungen und erwachsenen Wiederkäuern zu klären.
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