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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Technische Universität Dresden (Neuere deutsche Literatur), Veranstaltung: Die Literatur des Naturalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit will sich den romantischen Implikationen im Phantasus widmen. Über das Vorhandensein solcher romantisch anmutenden Wesenselemente herrscht in der Forschung Einhelligkeit – so, um nur zwei Fachautoren zu zitieren, spricht Karl Geisendörfer vom „Durchbruch einer tieferen romantischen Wesenseigenart“1 und auch Gerhard Schulz ermittelt „eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Technische Universität Dresden (Neuere deutsche Literatur), Veranstaltung: Die Literatur des Naturalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit will sich den romantischen Implikationen im Phantasus widmen. Über das Vorhandensein solcher romantisch anmutenden Wesenselemente herrscht in der Forschung Einhelligkeit – so, um nur zwei Fachautoren zu zitieren, spricht Karl Geisendörfer vom „Durchbruch einer tieferen romantischen Wesenseigenart“1 und auch Gerhard Schulz ermittelt „eine eigentümliche Romantik, die hier unter dem Feldzeichen einer naturalistischen Revolution der Lyrik heraufzieht“2. Diese romantische Wesenseigenart soll in ihren Erscheinungsformen herausgearbeitet, analysiert und in den literarhistorischen Kontext eingeordnet werden. Ich habe mich dabei auf einige Aspekte dieser Erscheinungen des Romantischen im Phantasus beschränkt (Teil B.): Die Phantasus-Existenz als Ausdruck universalen Welterlebens soll den Gedanken eines romantischen Universalismus im Phantasus nachweisen, im Weiteren werden das Künstlerbild und die Apotheose bzw. Entgrenzung des Künstler- Ichs am Ende des Epos, in den Kontext romantischer Literatur gestellt. Im Teil A soll der Versuch unternommen werden, die geistesgeschichtlichen bzw. kulturgeschichtlichen Tendenzen der Jahrhundertwende zu skizzieren, vor deren Hintergrund der Phantasus steht, und somit ein Grundverständnis zu schaffen. Hierbei spielt vor allem der Gedanke des psychophysischen Monismus eine große Rolle und die philosophiegeschichtlichen Beziehungen in der Philosophie Eduart von Hartmanns und seinen Wurzeln im Deutschen Idealismus. Dies wird es ermöglichen, den individuellen, autorenspezifischen Wandlungsprozess Arno Holz` nachvollziehbar zu machen. Die Anbindung an zeitgenössische Strömungen der Literatur der Jahrhundertwende erfolgt im letzten Teil (Teil C.) der Arbeit. Hier sollen die in Teil A einleitend skizzierten geistesgeschichtlichen Aspekte aufgegriffen und die in Teil B nachgewiesenen und herausgearbeiteten romantischen Motive, in einem weiteren literarischen Kontext gestellt werden. Im Mittelpunkt steht dabei das Romantikverständnis der Moderne v.a. bei Ricarda Huch. Teil C wird so in einer zusammenfassenden Funktion die entwickelten Gedankengänge aufgreifen und zu einer schließlichen Bewertung formen. [...] 1 Geisendörfer S.12. 2 Schulz 1968 S.135.