Deutschland im Umbruch Ende der 60ziger Jahre, Demonstrationen und Hausbesetzungen gehörten zum täglichen Alltag. Fünf Jugendliche fanden sich und gründeten das proletarische Lehrlingstheater Rote Steine. Ihre Stücke, die sie selbst entwickelten, handelten von Problemen in ihrem Elternhaus und auf der Arbeit. Sie spielten mit angefertigten Masken in Jugendhäusern und auf der Straße, animierten die Zuschauer zum Mitspielen. Die Theatergang führte gezielte Aktionen gegen Betriebe aus, besetzt die ersten Häuser in Berlin. Bernhard Ka, Jahrgang 1953, geboren in Berlin, Kind einer Arbeiterfamilie, aufgewachsen in Kreuzberg, ehemals SO 36. Beginn seiner Politisierung im Winter 1969/70, durch die Gründung des proletarischen Lehrlingstheaters Rote Steine Berlin. War aktiv in der Kreuzberger Hausbesetzerszene, wohnte ein Jahr im Georg von Rauch-Haus, Weggefährte von Rio Reiser, lebte bis 1974 mit der ersten deutschsprachigen Politrockband Ton Steine Scherben zusammen. In diesem Buch beschreibt er authentisch, teilweise sehr amüsant und aus subjektiver Sicht seine Erlebnisse aus jener Zeit.
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