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Sprechen wir über einen medialen Leviathan: 2020 wurde mit digitalen Spielen ein Umsatz von ca. 8,5 Milliarden Euro in Deutschland erzielt. Mehr als 34 Millionen Menschen spielen hierzulande regelmäßig. Spätestens seit der letzten Jahrtausendwende nimmt sich eine zunehmend institutionalisierte Forschungsrichtung dem Gegenstand des digitalen Spiels an: Game Studies. Doch der akademische Spiele-Diskurs tritt in Deutschland gemächlich auf der Stelle. Während die praktische Ausbildung, z.B. das Game Design, expandiert, sind explizite Anlaufstellen für digitale, theoretisch-fundierte und bedeutsame…mehr

Produktbeschreibung
Sprechen wir über einen medialen Leviathan: 2020 wurde mit digitalen Spielen ein Umsatz von ca. 8,5 Milliarden Euro in Deutschland erzielt. Mehr als 34 Millionen Menschen spielen hierzulande regelmäßig. Spätestens seit der letzten Jahrtausendwende nimmt sich eine zunehmend institutionalisierte Forschungsrichtung dem Gegenstand des digitalen Spiels an: Game Studies. Doch der akademische Spiele-Diskurs tritt in Deutschland gemächlich auf der Stelle. Während die praktische Ausbildung, z.B. das Game Design, expandiert, sind explizite Anlaufstellen für digitale, theoretisch-fundierte und bedeutsame Spieleforschung rar gesät. Engagierte Leuchtturm- und Mittelbauprojekte bestimmen (noch) das Bild. Doch ist die Disziplinwerdung wirklich der entscheidende Levelboss? Der 8. Band der ›Kritischen Reflexionen‹ beleuchtet die globale Vielstimmigkeit rund um eine Fachwerdung und begleitet die deutschsprachige Diskussion anhand aktueller Publikationen und Redebeiträge.
Autorenporträt
Dr. Dr. Rudolf Thomas Inderst (*1978) lehrt als Professor für Game Design mit dem Schwerpunkt Game Studies an der IU Internationale Hochschule und ist als Ressortleiter ›Digitale Spiele‹ für das Kulturjournal Nahaufnahmen tätig. Er studierte Politikwissenschaften, Neuere und Neueste Geschichte und Amerikanische Kulturgeschichte in München sowie Kopenhagen, wurde sowohl zu Vergemeinschaftungen in Online-Rollenspielen (2009) als auch zur Darstellung von Wissenschaft im digitalen Spiel (2018) promoviert und gibt den wöchentlichen Newsletter Game Studies Watchlist heraus. Auf Twitter ist er als @benflavor zu finden. Pascal Marc Wagner (*1993) hat einen M.A. in kultureller und kognitiver Linguistik sowie einen B.A. in Anglistik und Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München absolviert. Seine Masterarbeit ›Faia, Fira, Feuga: Kulturübergreifende Benennungsverfahren von Kunstworten in digitalen Spielen‹ ist im Verlag Werner Hülsbusch erschienen. Des Weiteren ist er Gründer des Game-Studies- und Wissenschaftskommunikations-Blogs languageatplay.de und Redakteur bei diversen Online-Medien der Spielekultur. Auf Twitter ist er als @indieflock zu finden.