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Gute Nachrichten sind selten eine Meldung wert - auch nicht, wenn sie in diesen Tagen aus Israel kommen. Dabei gibt es sie, und sie sind nachzulesen in diesem Buch, das rechtzeitig zum 75. Jahrestag der Staatsgründung erscheint. Der israelische Journalist und Autor Igal Avidan berichtet, entgegen der üblichen Fernsehbilder, aus einer bewegten Gesellschaft, in der Juden und Araber längst ein Zusammenleben gefunden haben, das den Vorstellungen von ewigem Hass (von Politikern auf beiden Seiten gern geschürt) nicht entspricht. Eine friedliche und zugleich brüchige Co-Existenz auf dem Vulkan -…mehr

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Produktbeschreibung
Gute Nachrichten sind selten eine Meldung wert - auch nicht, wenn sie in diesen Tagen aus Israel kommen. Dabei gibt es sie, und sie sind nachzulesen in diesem Buch, das rechtzeitig zum 75. Jahrestag der Staatsgründung erscheint. Der israelische Journalist und Autor Igal Avidan berichtet, entgegen der üblichen Fernsehbilder, aus einer bewegten Gesellschaft, in der Juden und Araber längst ein Zusammenleben gefunden haben, das den Vorstellungen von ewigem Hass (von Politikern auf beiden Seiten gern geschürt) nicht entspricht. Eine friedliche und zugleich brüchige Co-Existenz auf dem Vulkan - davon erfährt man in diesen Reportagen aus dem Alltagsleben in Israel. Gewaltsame Übergriffe sind zwar an der Tagesordnung, gegenseitige Hilfe, Solidarität, Nachbar- und Freundschaft aber auch. Dieses Buch zeigt, dass die israelische Gesellschaft - allen Rückschlägen zum Trotz - dabei ist, zusammenzuwachsen. »1991, als die Israelis von irakischen Raketen bedroht wurden, reiste ich dorthin, um mich mit den Menschen zu solidarisieren. Igal Avidan sorgt sich heute um die innere Bedrohung Israels. In seinem Buch redet er nicht nur über Israel, er redet mit Israelis - Juden wie Arabern. So gibt er die Stimmen derer wieder, die in den Medien sonst selten Gehör finden. Sein Buch differenziert, jenseits bestehender Klischees und Vorurteile.« Günter Wallraff

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Autorenporträt
Igal Avidan, 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und Informatik, in Berlin Politikwissenschaft studiert. Seit 1990 arbeitet der Nahostexperte als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender. 2017 erschien sein Buch »Mod Helmy. Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete« (dtv).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Micha Brumlik sieht sich mit Igal Avidans Buch in seiner Meinung bestätigt, dass der Staat Israel kein Apartheidsstaat ist, sondern eine multiethnische Demokratie: die einzige im Nahen Osten. Als Porträt der arabischen Oberschicht in Israel bietet das Buch dem Leser laut Brumlik eine informative Städtereise durch das arabische Israel, hin zu hebräisch sprechenden Arabern und israelkritischen Palästinensern, die auch von der israelischen Debatte über den Holocaust geprägt sind. Die Mischung aus Zeitzeugeninterviews und eigenen Schilderungen des Autors ergibt für Brumlik ein bemerkenswertes Lagebild, aufschlussreich und ungeschönt.

© Perlentaucher Medien GmbH