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Was hat es mit dem geheimnisvollen Himbeersee auf sich, an dem seine Großmutter unter Stalin zehn Jahre in einem Straflager war? Wie kam es, dass seine Mutter den Geburtsort »Soda-Kombinat« im Pass trägt? Fredy Gareis wächst als Kind von Russlanddeutschen auf - mit vielen offenen Fragen, denn über das Schicksal seiner Familie wurde zu Hause nie gesprochen. Und so macht er sich mit 39 Jahren selbst auf, das Riesenland im Osten zu erkunden. Vier Monate fährt er mit einem alten Militärjeep quer durch Russland, wandelt auf den Spuren seiner Familie, setzt das Puzzle seiner Kindheit zusammen,…mehr

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Produktbeschreibung
Was hat es mit dem geheimnisvollen Himbeersee auf sich, an dem seine Großmutter unter Stalin zehn Jahre in einem Straflager war? Wie kam es, dass seine Mutter den Geburtsort »Soda-Kombinat« im Pass trägt? Fredy Gareis wächst als Kind von Russlanddeutschen auf - mit vielen offenen Fragen, denn über das Schicksal seiner Familie wurde zu Hause nie gesprochen. Und so macht er sich mit 39 Jahren selbst auf, das Riesenland im Osten zu erkunden. Vier Monate fährt er mit einem alten Militärjeep quer durch Russland, wandelt auf den Spuren seiner Familie, setzt das Puzzle seiner Kindheit zusammen, übersteht Wodkaexzesse, macht hinreißende Zufallsbekanntschaften und versucht nebenbei zu ergründen, wie die Menschen im Land von Putin wirklich leben.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Fredy Gareis wird 1975 in Alma-Ata, Kasachstan geboren. Nach der Aussiedlung wächst er in Rüsselsheim auf. Um dem Mief der Arbeiterstadt zu entkommen, beginnt er früh durch die Welt zu reisen. Etwa nach Sibirien, wo er seiner Familiengeschichte bis ins ehemalige Straflager seiner Großmutter an den Himbeersee gefolgt ist. Bis zum Studium schlägt er sich durch als Taxifahrer, Barkeeper und mit Jobs, die zu peinlich sind, um genannt zu werden. In Berlin und Hamburg studiert er schließlich US-amerikanische Literatur und absolviert im Anschluss die Journalistenschule in München. Seit 2007 arbeitet Fredy Gareis als freier Journalist und schreibt Reportagen z.B. 2008 eine Undercover-Geschichte für den Stern, für die er fünf Monate lang verdeckt bei Scientology recherchierte. Er war 2009 Arthur F. Burns-Stipendiat und erhielt 2012 für eine in Die Zeit erschienene Reportage "Ein Picasso für Palästina" den Journalistenpreis PuK des Deutschen Kulturrats. 2010 bis 2012 berichtete er als freier Korrespondent aus Israel und dem Nahen Osten, u.¿a. für Die Zeit und Deutschlandradio. Im Januar 2013 brach er zur viermonatigen Radreise von Tel Aviv nach Deutschland auf. Er lebt in Berlin. fredygareis.com
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Dieses Buch berührt die Seele - und zwar in verschiedener Hinsicht, meint Rezensentin Monika Maier-Albang nach der Lektüre von Fredy Gareis' "100 Gramm Wodka". Denn der Autor ist nicht nur drei Monate lang durch Russland gereist, fährt die Kritikerin fort, sondern auch den Spuren seiner Familiengeschichte nachgegangen. Und so liest die Rezensentin nicht nur, wie Gareis' Großmutter elf Jahre lang das Lager Malinowoje Osero am Himbeersee in der Region Altai überlebte und welche Strapazen seine Verwandten auf der Flucht überstanden, sondern erlebt mit dem Autor auch die Gastfreundschaft und Improvisationsfreude der Russen, die er auf seiner Reise kennenlernt. Vom heutigen Russland hätte die Kritikerin zwar gern noch etwas mehr erfahren, dennoch hat sie das Buch mit Gewinn gelesen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der bemerkenswerte Reisebericht wurde heuer mit dem ITB Award ausgezeichnet.« Die Presse (A) 20160603