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2013 jährte sich der erste Freideutsche Jugendtag auf dem Meißner zum hundertsten Mal. Das Ereignis von 1913 hatte für eine ganze Reihe von jugendbewegten Erlebnisgenerationen eine kaum zu unterschätzende Bedeutung. Nicht zuletzt die dort entstandene ›Meißnerformel‹ mit ihren Fahnenwörtern ›eigene Bestimmung‹, ›eigene Verantwortung‹ und ›innere Wahrhaftigkeit‹ wurde immer wieder neu gedeutet. Die in dieser Publikation kommentierten Quellen zu 100 Jahren Meißnerfest-Geschichte bieten unter Berücksichtigung der jeweiligen Zeithorizonte Einblicke in Facetten jugendbewegter Selbstinszenierung bzw.…mehr

Produktbeschreibung
2013 jährte sich der erste Freideutsche Jugendtag auf dem Meißner zum hundertsten Mal. Das Ereignis von 1913 hatte für eine ganze Reihe von jugendbewegten Erlebnisgenerationen eine kaum zu unterschätzende Bedeutung. Nicht zuletzt die dort entstandene ›Meißnerformel‹ mit ihren Fahnenwörtern ›eigene Bestimmung‹, ›eigene Verantwortung‹ und ›innere Wahrhaftigkeit‹ wurde immer wieder neu gedeutet. Die in dieser Publikation kommentierten Quellen zu 100 Jahren Meißnerfest-Geschichte bieten unter Berücksichtigung der jeweiligen Zeithorizonte Einblicke in Facetten jugendbewegter Selbstinszenierung bzw. -stilisierung und deren gesellschaftliche Außenwahrnehmungen. Sie laden zur Auseinandersetzung mit jugendbewegten Prägungen und zu kritischen Fragen an jugendbewegte Erbschaften im 20. Jahrhundert ein. The year 2013 was reminiscent of the centenary of an early German Youth Festival on the Meißner near Kassel. The event in 1913 had an almost underestimated importance for a number of generations with experiences in the Youth Movement. Finally, the 'Meißnerformel' with its flags words 'own destiny', 'own responsibility' and 'inner truth' has been reinterpreted since 1913. The information compiled and annotated in this publication of sources to '100 years Meißner'-history takes into account the respective time horizon insights into facets of self-promotion of members of this social movement and their societal external perceptions. It invites you to ask critical questions of the history tothe youth movement and itsheritage in the 20th century.
Autorenporträt
Prof. Dr. Barbara Stambolis lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Paderborn.