Von der Pariser Weltausstellung 1900 über Elvis Presley hin zu MTV und der heutigen Generation YouTube - Martin Lilkendey zeichnet erstmals detailliert die ganze Geschichte des Musikvideos in der westlichen Welt nach. Auf Grundlage einer präzisen Definition des populären Musikkurzfilms sowie vieler Beispiele kann die Einführung eine filmhistorische Klammer zwischen dem frühen Kino und YouTube setzen. Dabei wird deutlich, dass die Geschichte des Musikvideos auch eine Geschichte der Medien ist. Die präzise Einordnung des Musikvideos als eigenständiges Genre außerhalb des Musikfilms sowie das empirisch-deskriptive Vorgehen erlauben es, viel weiter historisch zurückzuschauen als alle anderen bisherigen wissenschaftlichen Betrachtungen.
»Insgesamt liefert die Studie [...] einen guten ersten Einstieg vor allem in die Geschichte des Musikkurzfilms mit sinnvoller Nuancierung in Richtung Musik- und Filmindustrien.« Christoph Jacke, H-Soz-u-Kult, 06.01.2020 »Die Publikation [kann] als eine Bereicherung angesehen werden, da Lilkendey eine Mediengeschichte verfasst hat, die den Musikkurzfilm als eigenständige Gattung stärker ins Blickfeld rückt.« André Rottgeri, MEDIENwissenschaft, 4 (2017) »Lesenswert, da [die Arbeit] den an der historischen Entwicklung des Musikvideos Interessierten eine gute Grundlage bietet, sich zu orientieren.« Kathrin Dreckmann, r:k:m, 19.10.2017 »Martin Lilkendeys Publikation [schärft] den Blick für die historischen und mediengeschichtlichen Zusammenhänge in Bezug auf die Entwicklung des Musikkurzfilms. Dies dürfte letzten Endes nicht nur für die Popular- und Filmmusikforschung, sondern beispielsweise auch für Forscherinnen und Forscher aus den Kulturwissenschaften oder der Soziologie von großem Interesse sein.« Stefan Drees, www.socialnet.de, 18.09.2017 »Es ist eine faszinierende Reise, auf die einen Martin Lilkendey in seinem lesenswerten und informativen Buch mitnimmt.« Jörg Jewanski, Das Orchester, 7/8 (2017) Besprochen in: www.hhprinzler.de, 26.05.2017, Hans Helmut Prinzler