Die Hanse war eine spätmittelalterliche, auf Vertrauen, Reputation und Gegenseitigkeit basierende Netzwerkorganisation von wirtschaftlich weitgehend selbständigen Fernhandelskaufleuten. 1426 versetzt in die Zeit des ausgehenden 14. Jahrhunderts sowie in die Ereignisse zwischen den aufkommenden Nordischen Staaten der Kalmarer Union und der Hanse im 15. Jahrhundert. Die Kalmarer Union, bestehend aus den Königreichen Dänemark, Schweden und Norwegen war im letzten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts in 1397 begründet worden. Herausragender politischer Akteur war König Erik VII. von Dänemark, in Personalunion Erik III. von Norwegen, Erik XIII. von Schweden und Erich I. von Pommern, wo er her kam. Sein wichtigster Gegenspieler war die Hanse. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht befand sie sich nach dem Frieden von Stralsund 1370. Dieses Niveau konnte sie nicht halten. Sie war schon auf dem Wege, schleichend ihren Einfluss im Ostseeraum zu verlieren. Nationalstaaten bedrängten zunehmend ihren Machtanspruch, den sie immer in dem Schutz ihrer Handels- und Wirtschaftsinteressen, niemals im Imperialen sah. Lübeck, lange Zeit führende Macht der Hanse, ist Schauplatz wichtiger Entscheidungen. Das sich aus der Kaufmannshanse bildende Städtenetzwerk wird in seinen flachen Entscheidungsstrukturen sichtbar. Unterschiedliche Geschichten werden in Szene gesetzt. Wichtige, in die Gegenwart hineinreichende Entwicklungen und Ereignisse werden auf die heutige Zeit bezogen, soweit dies möglich ist. Der Handlungszeitraum bezieht sich auf das 15. Jahrhundert.
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