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Eine Geschichte voller Kuriositäten: der 16:0 Kantersieg der deutschen gegen die russische Fußballnationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm. Erzählt wird aus der Perspektive des Nationaltorwarts Adolf »Adsch« Werner, einem Schornsteinfeger, der zu einer Truppe von sehr jungen Kickern gehörte, die mit Holstein Kiel Deutscher Meister wurden. Der Fußball hat damals noch etwas Verwegenes, Unangepasstes – und in Momenten wie 1912 in Stockholm auch etwas Heroisches. Um dieses Spiel rankten sich sofort viele Gerüchte: zum Beispiel, die russische Mannschaft sei am Abend vorher…mehr

Produktbeschreibung
Eine Geschichte voller Kuriositäten: der 16:0 Kantersieg der deutschen gegen die russische Fußballnationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm. Erzählt wird aus der Perspektive des Nationaltorwarts Adolf »Adsch« Werner, einem Schornsteinfeger, der zu einer Truppe von sehr jungen Kickern gehörte, die mit Holstein Kiel Deutscher Meister wurden. Der Fußball hat damals noch etwas Verwegenes, Unangepasstes – und in Momenten wie 1912 in Stockholm auch etwas Heroisches. Um dieses Spiel rankten sich sofort viele Gerüchte: zum Beispiel, die russische Mannschaft sei am Abend vorher flaschenweise mit Wodka abgefüllt worden. Fakt war, dass die deutsche Mannschaft nach dem 16. Treffer das Toreschießen einstellte, weil der russische Torwart heulend zwischen den Pfosten hockte.
Autorenporträt
Dietmar Sous, 1954 in Stolberg (Rheinland) geboren, überlebte dort eine Leistenbruchoperation und das altsprachliche Goethe-Gymnasium. Mit 27 Jahren veröffentlichte er seinen ersten Roman »Glasdreck« (1981, Rotbuch Verlag). Seither zahlreiche Veröffentlichungen von Erzählungen und Romanen, zuletzt 2012 »Sweet about me« (Knaus). Bei TRANSIT erschienen 2015 »Roxy«, 2017 »San Tropez« und 2020 »Bodensee«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensent Helmut Böttiger lacht sich eckig mit diesem etwas anderen Fußballbuch von Dietmar Sous. Aus Sicht des Torwarts Adolf Werner erzählt Sous vom Spiel der deutschen Mannschaft gegen die Russen bei Olympia 1912, das die Deutschen 16:0 gewannen. Dass Sous ganz bei seiner bodenständigen Figur bleibt, wenn er die Umstände des Spiels beleuchtet, Politisches wie Sportliches, gefällt Böttiger gut. Das ist lehrreich, witzig, atmosphärisch und unterhaltsam, meint er, und ganz ohne Thesenhaftigkeit und Augenzwinkerei.

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