Die Geburtsstunde des Kaiserreichs: der deutsch-dänische Krieg neu erzählt Mit dem Einmarsch der preußischen und österreichischen Truppen in Dänemark begann am 1. Februar 1864 der deutsch-dänische Krieg, der später der erste »Einigungskrieg« genannt werden sollte. Packend schildert Bestsellerautor Klaus-Jürgen Bremm die diplomatischen Verwicklungen und militärischen Ereignisse und zeigt - vor dem Hintergrund der großen europäischen Machtpolitik - wie unter Bismarck Preußen zur deutschen Vormacht aufstieg. Auf keine Kampagne blickte Otto von Bismarck am Ende so stolz zurück, wie auf den Krieg gegen Dänemark. Mit seiner Politik voller überraschender Wendungen gelang es ihm gegen alle Widerstände, die so lange umstrittenen Elbherzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg in den preußischen Staat einzufügen. Fraglos war die Erstürmung der Düppeler Schanzen am 18. April 1864 der militärische Höhepunkt des ungleichen Kampfes, in dem das kleine dänische Heer gegen die beiden verbündeten deutschen Vormächte Österreich und Preußen keine Chance hatte. Unter Berücksichtigung des Schleswig-Holsteinischen Aufstandes von 1848/50 und der dänischen Sicht, nach der die Fortentwicklung einer modernen Verfassung in Dänemark nur unter Einbeziehung Schleswigs möglich schien, schildert Bremm die diplomatische Vorgeschichte und den Verlauf des Krieges von 1864. Er lässt uns das Kampfgeschehen hautnah nacherleben und beschreibt, wie damals erstmals viele Elemente der modernen Kriegsführung eine wesentliche Rolle spielten.
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