Preußens Sieg über Habsburg: Bismarck als geschickter Taktiker Otto von Bismarck war grundsätzlich davon überzeugt, dass der Konflikt zwischen Hohenzollern und Habsburgern nur militärisch, durch "Blut und Eisen", aufgelöst werden könne. Doch wie kam es zu dem Krieg, der die Entwicklung Europas so entscheidend beeinflusste? Klaus-Jürgen Bremm, Historiker und ausgewiesener Experte für Militärgeschichte, schildert in seinem Buch den sechswöchigen deutschen Bruderkrieg zwischen Preußen und Österreich. Dabei geht er insbesondere auf seine Bedeutung als zweitem der sogenannten Einigungskriege ein. Der Sieg in der Schlacht von Königgrätz hatte zur Folge, dass Preußen sowohl seinen Status als mitteleuropäische Großmacht als auch seine Vormachtstellung in Norddeutschland nachhaltig festigen konnte - ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Deutschen Reich! - Warum entwickelten sich Preußen und Österreich im Vorfeld des Krieges so unterschiedlich? - War die militärische Konfrontation wirklich unausweichlich? - Welche Staaten waren aufgrund politischer Bündnisse noch beteiligt? - Wo fanden die Kampfhandlungen genau statt und wie verliefen sie? - Wie lassen sich die mittelbaren und unmittelbaren Folgen des Krieges im Einzelnen bewerten?Der deutsch-deutsche Krieg von 1866: ein Meilenstein auf dem Weg zum Deutschen Reich Im Hinblick auf die Gründung des Kaiserreiches liegt der deutsch-französische Krieg von 1870/71 weit mehr im Fokus der Geschichtsbücher. Aber Klaus-Jürgen Bremm zeigt, weshalb sich ein genauerer Blick auf den "Vorläuferkrieg" lohnt. Insbesondere Bismarcks Motive als preußischer Patriot und sein politisches Handeln in Bezug auf den deutschen Nationalstaat sind ein spannendes Kapitel der europäischen Geschichte, das in diesem Buch endlich ausführlich betrachtet wird!
»... einer muß weichen oder vom anderen 'gewichen werden', bis dahin müssen wir Gegner sein.« - Bismarck über Österreich, in einem Brief an Ludwig Friedrich Leopold von Gerlach 1853. »Bremms Buch [ist] ein echter Sprung nach vorn« Frankfurter Allgemeine Zeitung »Erneut gelingt es Bremm, der bereits über Waterloo schrieb, von einer großen Schlacht zu erzählen, ohne Militär und Krieg zu verherrlichen.« P.M. History »'1866' ist ein exzellentes Lesebuch über einen fast vergessenen Krieg.« Top Magazin Bodensee »...das Verdienst des Buches besteht [...] darin, dass diese ganze schicksalshafte Zwangsläufigkeit, die 'Alternativlosigkeit', wie heute selbst Historiker sagen, mit welcher die Geschichte angeblich darauf hinausgelaufen sei, dass Deutschland preußisch werde und Österreich nicht mehr deutsch: dass all das sich verflüchtigt, je näher der Text den tatsächlichen Ereignissen kommt.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung »Ein kenntnisreiches Buch...« Nordbayerischer Kurier