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Obwohl nach 30 Jahren Sperrzeit 2021 wider Erwarten die Archive der vier Alliierten (USA, Sowjetunion, Frankreich und Großbritannien) und in Berlin nicht geöffnet wurden, gibt es mittlerweile genügend Dokumente und Zeitzeugenberichte, die darauf hinweisen, dass der Berliner Mauerfall vom 9. November 1989 eine Geheimdienstaktion der sowjetischen Besatzungsmacht im Rahmen ihrer Perestroika war. Am 13. Februar 1990 teilten die Außenminister der vier Alliierten und beider deutscher Staaten mit, dass Verhandlungen über die deutsche Einheit aufgenommen werden. Schon fünf Wochen vorher, am 9. Januar…mehr

Produktbeschreibung
Obwohl nach 30 Jahren Sperrzeit 2021 wider Erwarten die Archive der vier Alliierten (USA, Sowjetunion, Frankreich und Großbritannien) und in Berlin nicht geöffnet wurden, gibt es mittlerweile genügend Dokumente und Zeitzeugenberichte, die darauf hinweisen, dass der Berliner Mauerfall vom 9. November 1989 eine Geheimdienstaktion der sowjetischen Besatzungsmacht im Rahmen ihrer Perestroika war. Am 13. Februar 1990 teilten die Außenminister der vier Alliierten und beider deutscher Staaten mit, dass Verhandlungen über die deutsche Einheit aufgenommen werden. Schon fünf Wochen vorher, am 9. Januar 1990, wurde der Autor, damals im Verbindungsbüro eines US-Konzerns in Ostberlin tätig, von der Konzernleitung informiert, dass es keine DDR mehr geben wird. Alle Aktivitäten im Handel mit der DDR, die bis dahin über die Schweiz abgewickelt wurden, mussten der westdeutschen Konzerntochter übertragen werden. Im Buch erfahren Sie, wie es zum Mauerbau 1961 kam und danach sichtbar wurde, warum das sowjetische Wirtschaftsmodell in einem Industrieland nicht funktionieren konnte. Das Ziel einer kommunistischen Weltrevolution rückte in weite Ferne. So erklärt sich, warum Chruschtschow Ende 1964 gestürzt wurde und welche Änderungen es in der Politik der Sowjetunion und in der DDR gab. 1965 begann man im Politbüro die Perestroika zu planen, eine Täuschungsoperation zur Abwicklung des Sozialismus unter Beibehaltung imperialer russischer Ansprüche! 1966 genehmigten die Sowjets der DDR, im Außenhandel parallel zur sozialistischen Planwirtschaft eine kapitalistische Sonderwirtschaftszone zu errichten. Ihr Name: Bereich Kommerzielle Koordinierung (KoKo). Ihr Chef, war bis zu seiner Flucht am 2. Dezember 1989 Alexander Schalck-Golodkowski. KoKo sicherte die Existenz des einzigen Industrielandes im Ostblock bis 9.11.1989. 1966 begann Moskau auch mit der Planung des Instituts für angewandte Systemanalyse. Gegründet 1972 in Laxenburg bei Wien, gemeinsam mit den USA, wurden dort seit 1982 sowjetische Politiker für die Zeit nach der Perestroika ausgebildet. Mit der Abwicklung der Sowjetunion 1991 verschwand die kommunistische Partei mit Strukturen, Ideologie und Phrasen. Oligarchen ersetzten das Politbüro als Machtzentrum. Prinzipien der Marktwirtschaft ersetzten jene der Planwirtschaft. Eine russische Landkarte von 2023 zur Umgestaltung politischer Grenzen Europas zeugt vom aktuellen imperialen Machtanspruch Moskaus. Sie befindet sich im Buch. Staunen Sie!

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Autorenporträt
Vita: 1952 geboren in Freiberg/Sachsen, 1970 Studium der Volkswirtschaft mit Spezialisierung Außenhandel, 1974 Arbeitsbeginn im DDR-Außenhandel, 1986-1990 Mitarbeiter im Verbindungsbüro eines US-Konzerns im Internationalen Handelszentrum in Ostberlin, 1991 nach Moskau versetzt. Gründer und Leiter der Konzern- Repräsentanz in der UdSSR, Zeuge des Zerfalls der Sowjetunion, von Privatisierung und Aufstieg der Oligarchen, 1998 Rückkehr nach Berlin. Berater russischer Firmen, 2006-2012 Gründer und Leiter des deutschen Wirtschaftsvereins in Sarajevo, 2014 Renteneintritt.