Aber nicht nur die kulturpolitischen Intentionen der Heidelberger Romantik werden in den vorliegenden Beiträgen untersucht; auch ihre historischen, poetischen und philosophischen Grundlagen sowie die Differenzen zur Jenaer und Berliner Frühromantik bzw. zur katholisierenden Spätromantik werden erörtert. Die Voraussetzungen, Erscheinungsformen und Folgen der Heidelberger Romantik, die bis ins 20. Jahrhundert spürbar bleiben, treten dabei in ein neues Licht.
Nicht zuletzt zeigen die polemischen und witzigen Auseinandersetzungen mit der Voß-Partei, die den Vorrang der antiken Bildung behauptete, daß die Heidelberger Romantik eine vielschichtige, keineswegs ideologisch festgelegte Bewegung war. Sie entwickelte ihr eigenes Konzept von "romantischer Ironie" und "progressiver Universalpoesie".
Schließlich kommen in dem vorliegenden Band jene Aspekte einer "idealen" Naturlandschaft zur Sprache, die im Zeitalter der Entfaltung des ästhetischen Sehens Heidelberg zum Inbegriff der Romantik haben werden lassen.
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