Der Vertrag von Maastricht ist das wichtigste europäische Abkommen zwischen den Römischen Verträgen und dem Brexit. Mit ihm wandelte sich vor 25 Jahren die Wirtschaftsgemeinschaft zur politischen Union durch Erweiterung der Vertragsinhalte, neue Koordination der Institutionen und einen neuen Rahmen für das Verhältnis von Union und Mitgliedstaaten. Europa wurde so offen für eine Zukunft nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes, für die Integration zentraleuropäischer Staaten in einen Verfassungsverbund und für eine europäische Einbindung des wiedervereinigten Deutschlands auf Augenhöhe mit allen anderen europäischen Mächten. Niemand in der EU will heute die Errungenschaften von Maastricht aufgeben. Selbst diejenigen, die die EU verlassen wollen, möchten doch die damaligen Weichenstellungen zumindest in Teilen beibehalten. Im Sammelband erinnern Praktiker von damals und heute sowie ausgewiesene Rechtswissenschaftler aus vier europäischen Staaten an die Weichenstellungen durch "Maastricht". Mit Beiträgen von E. Juhász, G. P. Hefty, A. Oplatka, M. Goldhammer, P.-Chr. Müller-Graff, C. Kozák, A. Vincze, S. Oeter, H. Rathke, U. Hufeld, S. Graf Kielmannsegg, B. Schöndorf-Haubold, J. Schäfer, J. Sechter, F. Trauttmansdorff und M. Anderheiden.
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