Nach Aussage des Instituts für den Mittelstand (IfM) in Bonn konnten 2011 knapp die Hälfte der 821.207 Gewerbeanmeldungen als klassische Existenzgründung angesehen werden. Dabei ergänzten sich 100.200 Betriebsgründungen mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung mit 263.700 Kleinbetriebsgründungen. Im gleichen Jahr wurden deutschlandweit 353 genossenschaftlich organisierte Unternehmensgründungen vollzogen. Welche Referenzgröße des IfM auch immer gewählt wird, genossenschaftliche Gründungen liegen eher im Promille- als Prozentbereich. So stellt sich die Frage, ob dieses ungünstige Verhältnis so sein muss, oder aber, ob dieser Quotient den Endpunkt einer problematischen Entwicklung bildet, der keinesfalls den Charakter einer wirtschaftlichen, sozialen bzw. für die einzelne Existenzgründung wünschenswerten Gesetzmäßigkeit darstellt. Gerade der Erfolg der neuen, 700 Energiegenossenschaften weist darauf hin, dass es lohnt, das genossenschaftliche Handeln einer erneuten Prüfung zu unterziehen.
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