Andreas Altmann verlässt im Sommer 2003 seine Wohnung in Paris. Im Gepäck 2,77 Euro, ein paar Salamischeiben, zwei Dutzend Zigarillos, Schlafsack, Kompass und ein Taschenmesser. Sein Ziel ist Berlin, sein fester Wille, den Zeitgenossen, die er auf seiner Fußreise trifft, ein paar Storys und ein wenig Geld zu entlocken. Wird er gastfreundlich bewirtet, bestens, hat er nichts zu essen, muss er hungern, wird er zum Übernachten in ein Haus eingeladen, warum nicht. Meist schläft er aber unter freiem Himmel oder sucht in großen Städten nach Notunterkünften. Altmann ist in erster Linie ein Geschichtensammler, der Menschen zum Reden bringt, der hinsieht und zuhören kann.
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