DuMont Reiseabenteuer 40 Tage Georgien - Unterwegs von Tiflis bis ans Schwarze Meer
Mit den E-Books der DuMont Reiseabenteuer sparen Sie Gewicht im Reisegepäck und können viele praktische Zusatzfunktionen nutzen!
Das E-Book basiert auf: 1. Auflage 2018, Dumont Reiseverlag
"Italien des Ostens", "Balkon Europas". Seit seiner Unabhängigkeit 1991 hat sich die Kaukasus-Republik Georgien viele Namen gemacht. Doch welches Land verbirgt sich hinter den Etiketten? Und welche verborgenen Reize hält es für den aufgeschlossenen Reisenden aus dem Westen bereit? Constanze John erkundet Georgien von seiner Hauptstadt Tiflis aus in alle Himmelsrichtungen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch mal zu Fuß. Sie reist zu Klöstern und Kathedralen, sucht das Gespräch mit alteingesessenen Einheimischen und einer Schulklasse in Tbilisi. Und auch die kleine Stadt Gori spart John auf ihrer Reise nicht aus, den Geburtsort Stalins. Eine Reise auf der Suche nach der Seele Georgiens.
Tipp: Setzen Sie Ihre persönlichen Lesezeichen an den interessanten Stellen und machen Sie sich Notizen... und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!
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"Italien des Ostens", "Balkon Europas". Seit seiner Unabhängigkeit 1991 hat sich die Kaukasus-Republik Georgien viele Namen gemacht. Doch welches Land verbirgt sich hinter den Etiketten? Und welche verborgenen Reize hält es für den aufgeschlossenen Reisenden aus dem Westen bereit? Constanze John erkundet Georgien von seiner Hauptstadt Tiflis aus in alle Himmelsrichtungen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch mal zu Fuß. Sie reist zu Klöstern und Kathedralen, sucht das Gespräch mit alteingesessenen Einheimischen und einer Schulklasse in Tbilisi. Und auch die kleine Stadt Gori spart John auf ihrer Reise nicht aus, den Geburtsort Stalins. Eine Reise auf der Suche nach der Seele Georgiens.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.01.2019Ländlichschönste, so viel ich weiß
Vierzig Tage, schreibt Constanze John im Prolog, seien eine "kurze lange Zeit". Die Reiseschriftstellerin weiß, wovon sie spricht. Vor vier Jahren hat sie für ebenfalls vierzig Tage Georgiens Nachbarland Armenien bereist und ein Buch über das Land geschrieben, das mit klugen Beobachtungen, Gewissenhaftigkeit und dem Verzicht auf wohlfeile Urteile bestach. Warum ihr also nicht auch nach Georgien folgen? Schon sitzen wir im Sammeltaxi vom armenischen Jerewan nach Tbilissi, wo Ende Mai das Rosenfest für den armenischen Dichtersänger Sajat Nowa stattfindet. Die Dörfer im Grenzgebiet trostlos, die Anspannung auf den Autositzen groß. Nur die mit der deutschen Autorin reisende armenische Freundin plappert unaufhörlich, von großer Vorfreude erregt. Schließlich wird sie Constanze John die Hauptstadt Georgiens zeigen, eine Stadt, die die Armenierin selbst noch nie betreten hat. So geht es munter weiter. Bald trinkt man mit der Autorin aufgeschäumten Kaffee aus geblümten Tässchen, bekommt mit ihr Angst, für deutsche Zungen heikle Familiennamen wie Daschawachischwili oder Margwelaschwili richtig auszusprechen, und gewöhnt sich allmählich an den lieblichen Rotwein Chwantschkara. Unterwegs im Bus, im Sammeltaxi, im Allrad-Wagen mit Fahrer, zu Fuß, wird einem die Zeit mit dieser Reisenden nie lang. Mit den Zufallsbekanntschaften, die sie uns vorstellt, erst recht nicht. Als da wären eine Performance-Künstlerin und Filmemacherin aus Tbilissi, die zum Arteli-Kunstfestival in die Provinz Ratscha im Norwesten Georgiens einlädt. Oder fünf Georgier, die namenlos bleiben und am Fuß eines Gletschers gern den selbstgebrannten Kognak teilen. Oder einen aserbaidschanischen fliegenden Händler am Strand, der der allein Reisenden die Hand gibt, weil auch er allein unterwegs ist. Was in Georgien, so wissen wir da längst, nicht lange so bleiben dürfte.
ksi
"40 Tage Georgien. Unterwegs von Tiflis bis ans Schwarze Meer" von Constanze John. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018. 412 Seiten. Broschiert, 14,99 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Vierzig Tage, schreibt Constanze John im Prolog, seien eine "kurze lange Zeit". Die Reiseschriftstellerin weiß, wovon sie spricht. Vor vier Jahren hat sie für ebenfalls vierzig Tage Georgiens Nachbarland Armenien bereist und ein Buch über das Land geschrieben, das mit klugen Beobachtungen, Gewissenhaftigkeit und dem Verzicht auf wohlfeile Urteile bestach. Warum ihr also nicht auch nach Georgien folgen? Schon sitzen wir im Sammeltaxi vom armenischen Jerewan nach Tbilissi, wo Ende Mai das Rosenfest für den armenischen Dichtersänger Sajat Nowa stattfindet. Die Dörfer im Grenzgebiet trostlos, die Anspannung auf den Autositzen groß. Nur die mit der deutschen Autorin reisende armenische Freundin plappert unaufhörlich, von großer Vorfreude erregt. Schließlich wird sie Constanze John die Hauptstadt Georgiens zeigen, eine Stadt, die die Armenierin selbst noch nie betreten hat. So geht es munter weiter. Bald trinkt man mit der Autorin aufgeschäumten Kaffee aus geblümten Tässchen, bekommt mit ihr Angst, für deutsche Zungen heikle Familiennamen wie Daschawachischwili oder Margwelaschwili richtig auszusprechen, und gewöhnt sich allmählich an den lieblichen Rotwein Chwantschkara. Unterwegs im Bus, im Sammeltaxi, im Allrad-Wagen mit Fahrer, zu Fuß, wird einem die Zeit mit dieser Reisenden nie lang. Mit den Zufallsbekanntschaften, die sie uns vorstellt, erst recht nicht. Als da wären eine Performance-Künstlerin und Filmemacherin aus Tbilissi, die zum Arteli-Kunstfestival in die Provinz Ratscha im Norwesten Georgiens einlädt. Oder fünf Georgier, die namenlos bleiben und am Fuß eines Gletschers gern den selbstgebrannten Kognak teilen. Oder einen aserbaidschanischen fliegenden Händler am Strand, der der allein Reisenden die Hand gibt, weil auch er allein unterwegs ist. Was in Georgien, so wissen wir da längst, nicht lange so bleiben dürfte.
ksi
"40 Tage Georgien. Unterwegs von Tiflis bis ans Schwarze Meer" von Constanze John. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018. 412 Seiten. Broschiert, 14,99 Euro.
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