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Der Tod vergisst nicht Als Polizistin in Auckland und getrennt lebende Mutter einer Teenie-Tochter, hat Hana Westerman sich angewöhnt, stets nach vorn zu blicken. Doch ihr schwierigster Fall hat gerade erst begonnen: Ein mysteriöser Tippgeber weist ihr den Weg zu einem Toten, aufgehängt in einem geheimen Raum. Zu diesem Zeitpunkt ahnt Hana noch nicht, dass sie es mit dem ersten Serienkiller in der Geschichte Neuseelands zu tun hat. Doch warum hat der Täter ausgerechnet sie auf seine Fährte gelockt? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, muss Hana sich ihrer Vergangenheit stellen - und damit dem dunkelsten Kapitel ihrer Vergangenheit ...…mehr

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Produktbeschreibung
Der Tod vergisst nicht Als Polizistin in Auckland und getrennt lebende Mutter einer Teenie-Tochter, hat Hana Westerman sich angewöhnt, stets nach vorn zu blicken. Doch ihr schwierigster Fall hat gerade erst begonnen: Ein mysteriöser Tippgeber weist ihr den Weg zu einem Toten, aufgehängt in einem geheimen Raum. Zu diesem Zeitpunkt ahnt Hana noch nicht, dass sie es mit dem ersten Serienkiller in der Geschichte Neuseelands zu tun hat. Doch warum hat der Täter ausgerechnet sie auf seine Fährte gelockt? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, muss Hana sich ihrer Vergangenheit stellen - und damit dem dunkelsten Kapitel ihrer Vergangenheit ...

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Autorenporträt
Michael Bennett (Ngati Pikiao, Ngati Whakaue) arbeitet als preisgekrönter Regisseur, Produzent und Showrunner für Film und Fernsehen in Neuseeland (Aotearoa). »6 Tote« ist der erste Fall für Detective Senior Sergeant Hana Westerman. In seinem Thriller-Debüt verknüpft Michael Bennett seine Leidenschaft für spannende Geschichten mit Fragen von Identität und Herkunft, die eng mit dem kolonialen Erbe seiner Heimat verbunden sind. Mit seiner Partnerin und seinen drei Kindern lebt Michael Bennett in Auckland (Tamaki Makaurau).
Krimi des Monats July 2023
Michael Bennett, „6 Tote“

Auckland, Neuseeland, 5. Oktober 1863. Sechs Männer auf dem Gipfel eines Vulkans mit Blick auf den Hafen, fünf britische Soldaten und ein betrunkener Hauptmann. Sie stehen im Halbkreis unter einem riesigen Pūriri-Baum. Ein Foto soll gemacht werden. Doch das Erinnerungsbild in malerischer Kulisse kippt. Denn über den Männern hängt ein Gefangener. Er ist tot, nackt, und seine Hände sind vor dem Oberkörper zusammengebunden, die Füße an den Knöcheln gefesselt. Der Tote ist Māori, und seine traditionelle Tätowierung – das Tā moko – weist ihn als Anführer aus, als Rangatira.

So beginnt „6 Tote“, ein Bild, mit einem Blick zurück. Auckland ist die „erste größere Stadt seit Pompeji, die auf einem aktiven Vulkanfeld errichtet wurde“. Knapp 160 Jahre später ist Hana Westerman, Māori, Detective Senior Sergeant in Auckland. Die alleinlebende Mutter einer 17-Jährigen hat aktuell einige Baustellen. Ihre Tochter wurde gerade verhaftet, ein übler Typ will sich an ihr rächen. Er ist Jurastudent, weiß, hat eine Māori betäubt und vergewaltigt und bekommt dafür zwölf Monate Hausarrest. Fast ein Freispruch also. Und dennoch verletzt er sich selbst, um Hana beschuldigen zu können. Sie steht kurz vor einer Suspendierung, muss zur Polizeipsychologin. Dann schickt ihr jemand ein Video. Nur ihr.

Darauf zu sehen ist ein leerstehendes Haus, von Obdachlosen bewohnt, „Palace“ genannt. Was dort auf Hana und ihren Kollegen, den jungen Detective Constable Stan, wartet, ist erst mal nichts. Doch dann entdecken Hana und Stan einen verborgenen Raum – darin ein Toter. Der erste Tote. Er hängt an einem Seil, ist nackt, seine Hände sind vor dem Oberkörper zusammengebunden und die Füße an den Knöcheln gefesselt. Das Opfer ist ein junger Mann, gewalttätig, Junkie, und er hat seine kleine Tochter auf dem Gewissen.

Der Täter scheint alles genau geplant zu haben. Er hat Hana dorthin gelotst, die Leiche sorgfältig arrangiert. Doch warum? Welche Botschaft steckt dahinter? Das müssen Hana und Stan herausfinden. Dann folgt ein zweites Video. Und ein zweiter Toter. Selbstmord, wie es scheint. Und doch ahnt Hana, dass dies kein Freitod war. Der Tote ist ein reicher Bauunternehmer. Welchen Zusammenhang könnte es zwischen dem Junkie und dem Bauunternehmer geben? Dass sie von ein und demselben Täter ermordet wurden, ist ziemlich sicher. Denn er hinterlässt etwas rund um die Tatorte: ein Symbol, ein Tā moko.

Hana ist klar: Dieser Täter wird wieder töten. Doch warum schickt er ausgerechnet ihr die Videos? Als Stan und Hana während ihrer Suche auf einen möglichen Zusammenhang stoßen, ahnt Hana, dass dieser Fall auch etwas mit ihr zu tun hat, dass sie sich einem dunklen Kapitel in ihrer Vergangenheit stellen muss. Einem Kapitel der Scham. Auch der Täter scheint etwas aus seiner Vergangenheit bereinigen zu wollen … Als ein dritter Toter gefunden wird, beginnt für Hana und Stan ein Wettlauf mit der Zeit. Werden sie es schaffen, weitere Morde zu verhindern?

Michael Bennett (Ngāti Pikiao, Ngāti Whakaue) ist eigentlich ein erfolgreicher Regisseur und Produzent. Mit „6 Tote“ legt er sein Thriller-Debüt vor und verknüpft in einer hochspannenden Geschichte das blutige koloniale Erbe Neuseelands mit einem heutigen Kriminalfall. Hana Westerman, seine Ermittlerin, kämpft als Māori in der Polizei von Auckland auch immer mit Fragen um Identität und Herkunft. Die Figuren – mehr von Hana Westerman lesen Sie in unserem Ermittlerinnenporträt – sind lebensnah und authentisch gezeichnet. Bennett versteht sein Handwerk, „6 Tote“ ist ein überzeugender Auftakt der Hana-Westerman-Reihe. Ein intelligenter Thriller, bei dem man, fast nebenbei, eine Menge über die Geschichte Neuseelands und ihre inneren Konflikte erfährt.

Alles zum Krimi des Monats
Rezensionen
»Atmosphärisches Debüt.« FÜR SIE
Ermittlerporträt
Ermittlerinnenporträt Hana Westerman

Hana Westermans Garten ist eine Oase mit Keulenlilien und einem ehemaligen Goldfischteich mit Seerosen und Brunnenkresse. Ihr Haus ist minimalistisch eingerichtet – und damit das Gegenteil ihres üppig wuchernden Gartens. Hana liebt es, in der Erde zu graben. In dem Dorf, in dem sie aufgewachsen ist, lehrte einer der Ältesten die Kinder viel über die Pflanzen des Waldes. Hana ist Māori. Das Dorf hat sie hinter sich gelassen, eine schmerzhafte Geschichte ... Heute lebt sie in Auckland und ist Detective Senior Sergeant Westerman. Dass sie Polizistin werden wollte, war ihr bereits als junger Frau klar: Sie ist gern körperlich aktiv, mutig und intelligent. „Es war der perfekte Job für jemanden wie sie, für jemanden, der im Dunkeln eine Böschung hinunterkletterte, um ein blödes, betrunkenes Arschloch davor zu bewahren, an seiner eigenen Kotze zu ersticken.“

Ihr Ex-Mann heißt Jaye Hamilton, ist Hanas Chef, und mit ihm hat sie eine Tochter. Addison ist 17, studiert Musik und Politikwissenschaften, ist voller Energie und Lebensfreude und stolze Māori – auch wenn ihr Vater weiß ist. Addisons Energie und ihr Engagement lassen sie oft mit Hana aneinandergeraten, weil sie bei der Polizei ist: „Herrgott! Du bist eine Māori. Wie kannst du verdammt noch mal überhaupt noch in den Spiegel schauen“.

Hana ist Ende 30, liebt schwarzen Kaffee, Klarheit, Ordnung und lebt eigentlich gerne allein. Doch sie hat das Gefühl, sie erreicht ihre Tochter nicht mehr, und so zieht Addison wieder bei Hana ein. Eine Chance für Mutter und Tochter, vielleicht ... Oben im Haus: Hanas Atelier. Sie zeichnet, und ihr Hauptmotiv war und ist Addison.

Um einen klaren Kopf zu bekommen, läuft Hana. 10,13 Kilometer, immer dieselbe Strecke, jeden Morgen noch vor Sonnenaufgang. Aus ihren Kopfhörern Orchestermusik. Das liebt sie. Danach eine heiße Dusche, wirklich heiß, gerade so, dass sie sich nicht die Haut verbrüht. Dann kann sie in ihren Tag starten. Das tut sie mit ihrem Kollegen Stan. Frisch von der Polizeischule, noch etwas ungeschickt, aber intelligent. Was Hana an Stan mag: Er ist schlau genug zu wissen, dass die Ausbildung Theorie war und er nun in der Realität gelandet ist. Er lernt schnell und will auch wirklich etwas lernen.

Gleich im ersten Fall der Reihe wird Hana mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Und mit einem Serienmörder, den nur sie stoppen kann ...