Laut Kraftfahrt-Bundesamt waren im Januar 2019 in Deutschland 47,1 Mio. Personenkraftwagen zugelassen. Insbesondere in deutschen Großstädten ist das Parken dieser Fahrzeuge ein vorrangiges Thema der Kommunen sowie Betreiber, Investoren und Nutzer von Parkbauten. Die bestehenden Parkhäuser und Tiefgaragen reichen in Stoßzeiten häufig nicht aus. Der Neubau spielt daher bei Städten und Gemeinden, aber auch in der Privatwirtschaft eine herausragende Rolle. Gleichzeitig gewinnt die regel- und planmäßige Instandhaltung und Instandsetzung der Parkhäuser und Tiefgaragen an Bedeutung. Zudem wandeln sich die Anforderungen der Betreiber und Nutzer. Die Digitalisierung hat Einzug in die Fachbereiche rund um das Parken gefunden. Planung, Gestaltung, Bau und Erhalt von Parkbauten müssen hier mithalten. Neben dem Finden eines Parkplatzes erwartet der Nutzer Annehmlichkeiten und zusätzliche Funktionen wie E-Tankstellen, komfortable Parkplatzbreiten, gute Ausleuchtung, barrierefreie Zugänge, ansprechende Farbgestaltung, gute Orientierung und Sicherheit. Auf diese neuen Ansprüche und Spannungsfelder bei Neubau, Umbau und Modernisierung von Parkbauten haben sich die Verantwortlichen der Branche mit großem Erfolg gestellt. Parkhäuser und Tiefgaragen sind nutzungsfreundlicher, heller, sicherer und ansprechender geworden. In den nächsten Jahren sind weitere Veränderungen zu erwarten - insbesondere im Zuge der Digitalisierung. Darauf müssen sich alle im Bereich Parkhäuser und Tiefgaragen tätigen Personen einstellen. Hierzu leistet das bereits in 9. Auflage stattfindende Kolloquium Parkbauten mit rund 60 Plenar- und Fachvorträgen in fünf parallelen Sessions einen wesentlichen Beitrag.
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